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An erster Stelle danke ich meinem Schöpfer. Dieser Instanz schulde ich meinen größten Dank!Ich bin dankbar für die Liebe meines Lebens! Wir stammen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und wuchsen in verschiedenen Kontinenten auf. Dann kam sie nach Paris, um zu studieren. Eines Tages besuchte sie in einem kleinen Ort eine Freundin. Es war beinahe Mitternacht und sie kannte sich dort nicht aus. Ich war "zufällig" in dieser Straße, da ich eine Autopanne hatte. So lernten wir uns kennen. Nach ihrem Studienabschluss kehrte sie wieder in ihr Heimatland zurück. Wir brauchten danach noch 10 (ja zehn!) Jahre und hielten über 8000 km Kontakt. Eine dieser unglaublichen Geschichten, die das Leben schreibt. Die Liebe hat nicht nur überlebt, sie ist mit den Jahren gewachsen. Ihr verdanke ich viel! ¡Te quiero mucho, mi vida!
Unser letztes Treffen fand in Las Vegas statt. Ich bin dankbar, dass ich dort ... einen Konzertabend mit Céline Dion miterleben durfte! Las Vegas stellt sich bei Nacht ganz anders dar als tagsüber. Mein Besuch war berufsbedingt, Spieltische sind nichts für mich. Neben dem Umstand, mich dort mit Mondblume treffen und die üblichen Touristenattraktionen im Umland besichtigen zu können (Red Rock Canyon, Hoover Dam usw.), haben mich vor allem die hochprofessionell inszenierten Abendveranstaltungen und Shows fasziniert. Einer dieser Höhepunkte war ein Konzert mit Céline Dion im Ceasar's Palace. Dies bringt mich zum nächsten Punkt, wofür ich dankbar bin: Meine Reisen. Mit Ausnahme zweier kalter skandinavischer Länder habe ich sämtliche europäischen (auch die osteuropäischen) Länder besucht. Auf dem amerikanischen Kontinent durfte ich Kanada, die USA, Mittel- und Südamerika mehrmals besuchen. Ich durfte den Suezkanal, den Kanal von Korinth und den Panamakanal sehen. Den Kaukasus ebenso wie wilde Elefanten in Südafrika. Die Pyramiden von Ägypten und auch die chinesische Mauer. In diesem Bereich könnte ich alleine 100 Reiseziele aufzählen, für die ich dankbar sein kann. UdSSR-Reise mit dem 2CV Mein Freund Charly und ich, wir waren 1978 die ersten Westler, die mit dem eigenen Auto durch die ehemalige Sowjetunion reisten. In der Folge entstand mein Reiseführer "UdSSR. Reiseinformationen für Selbstfahrer und Individualreisende", welcher in Antwerpen mit einem Buchpreis ausgezeichnet wurde. Das ist zwar alles schon lange her, aber für diese Erfahrung, und auch die Auszeichnung, bin ich dankbar! Ich bin dankbar für meine Nachbarn. Mit den meisten komme ich sehr gut aus. Und was die wenigen betrifft, mit denen ich mich nicht so gut verstehe, bin ich dankbar dafür, dass ich nicht so bin wie sie. (Auch hier gilt das Pareto-Prinzip) Ich bin dankbar für mein hypothekenfreies Haus am Meer. Es hat viel Stehvermögen erfordert, die Umbauten entgegen dem Willen einiger Neider erfolgreich durchzuführen, doch letztendlich ging alles gut. Ein Foto? Diesmal nicht - ein bisschen Privatsphäre sollte doch bleiben -:) Ich bin dankbar für meine Gesundheit. Das war nicht immer so. Ich weiß aus leidlicher Erfahrung, was es heißt, monatelang krank zu sein. Nicht zu wissen, wie schwerwiegend die Krankheit ist und ebenfalls monatelang mit der Ungewissheit zu leben. Mit 26 Jahren wurde ich zu 33% als Invalide erklärt. Nach Aussage der Ärzte dürfe ich von nun an keine rotierenden Bewegungen mehr machen und vor allem nichts Schweres heben. Doch der Arzt hat nicht immer recht! Ich fühle mich heute, mehr als doppelt so alt wie damals, fitter und gesünder als in meiner Jugend! Ich bin dankbar für meine zwei Haustiere Es handelt sich um ein einheimisches Kätzchen und eine mittlerweile 14 Jahre alte Katze, welche zusammen mit mir ausgewandet ist. Vor einiger Zeit ist die ältere davon plötzlich erblindet. Jetzt ist sie mir sogar noch mehr ans Herz gewachsen. Dies macht mir umso mehr bewusst, wie sehr ich für mein Augenlicht dankbar sein muss. Obwohl natürlich alle Sinnesorgane wichtig sind, vermute ich, dass das Augenlicht an erster Stelle steht. Müsste ich - Gott bewahre - eine Entscheidung zwischen Taubheit und Blindheit treffen müssen, würde ich mich für die Taubheit entscheiden. Solange ich sehen kann, kann ich meine Arbeiten immer noch erledigen - auch wenn ich notfalls auf den Bus überwechseln müsste. Ich bin dankbar für meine Ausbildung. Ich stamme aus einem kleinen Dorf in Süddeutschland. Damals war ich der erste aus unserem Landkreis, der auf eine höhere Schule überwechselte. Ich musste täglich 6 km zur Bushaltestelle radeln. Am Abend dieselbe Strecke wieder zurück. Ein Auto besaßen meine Eltern damals noch nicht. Ein Telefon ebenso wenig. Das kam erst circa zehn Jahre später. Hätten meine Eltern diese Entscheidung nicht getroffen, wäre ich wahrscheinlich in einer Fabrik gelandet oder hätte eine Lehre zu einem Fahrzeugmechaniker gemacht. Mit Sicherheit wäre ich heute nicht da, wo ich jetzt bin. Und ebenso sicher hätte ich keinerlei Fremdsprachenkenntnisse. Das ist der nächst Punkt. Ich bin dankbar für meine Spachkenntnisse. Mir gefällt die Vielfalt der Kulturen, Menorca hat mir viel gegeben. Fernseher |
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