James Allens (1864-1912) Lebenslauf bleibt weitgehend im Dunkeln. Seine neunzehn Bücher schweigen sich über sein Privatleben aus, und auch andere Quellen wie die Britische Kongressbibliothek oder das Britische Museum geben keine Auskünfte über diesen mysteriösen Mann.
Was ist bekannt?
Er wohnte in der Kleinstadt Ilfracombe an der Nordküste der Grafschaft Devon.
Der elterliche Betrieb ging bankrott und Allens Vater schiffte sich nach Amerika ein, wo er ein neues Leben beginnen wollte. Dort wurde er jedoch überfallen und ermordet.
Der junge James war gezwungen, mit fünfzehn Jahren von der Schule abzugehen. Er wurde „Privatsekretär“ - heute würden wir wahrscheinlich „Verwaltungssachbearbeiter“ sagen – und übte diese Tätigkeit bis 1902 in mehreren britische Herstellungsbetrieben aus
Sein Tagesablauf in Ilfracombe begann mit einem etwa einstündigen Spaziergang vor Sonnenaufgang. Diese Zeit nutzte er auch für die Meditation. Nach seiner Rückkehr verbrachte er die Morgenstunden mit Schreiben. Die Nachmittage waren der Gartenarbeit gewidmet, und abends schien er sich gerne mit Gleichgesinnten auszutauschen.
James Allen geht immer wieder auf die Fähigkeit des Menschen ein, seinen eigenen Charakter zu formen und selbst „seines Glückes Schmied“ zu sein. Denken und Charakter waren für ihn ein und dasselbe. Die äußeren Lebensumstände des Menschen seien untrennbar mit dem Innenleben dieses Menschen verwoben. Zwar würden die Lebensumstände eines Menschen nicht zwangsläufig ein komplettes Spiegelbild seiner vorherrschenden Gedanken sein, aber vorläufig seien sie für seine Entwicklung notwendig.
Allens Werke sind spirituell, aber auch sehr pragmatisch. Er bietet Hoffnung inmitten der allgegenwärtigen Verwirrung. Der Mensch, so James Allen, sei voll von unkontrollierten Leidenschaften, er sei hin und her gerissen, und würde von Ängsten und Zweifeln geplagt. Der Mensch müsse seine Gedanken bändigen und läutern, nur dann könnten die vom Sturm getriebenen Seelen zur Ruhe kommen.
James Allen lehrt uns zwei Wahrheiten:
1. Wir sind heute das, was unsere Gedanken aus uns gemacht haben
2. Wir sind – im Guten wie im Schlechten – die Baumeister unserer Zukunft.
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