So werden Sie charismatischer und beliebter!


"Charisma" - was ist das eigentlich?

Eine exakte Definition scheint es nicht zu geben. In jedem Fall ist es eine Ausstrahlung, die magnetisch wirkt. Ob der damit gesegnete Mensch eine Berühmtheit ist oder der Mann von nebenan, hat damit nichts zu tun.

Wahrscheinlich werden sich nur wenige Menschen selbst als charismatisch bezeichnen. Doch jeder von uns kannn dieses "Gnadengeschenk" - den dies bedeutet das griechische Wort Charisma - ein bisschen mehr entfalten.

Hier einige Anregungen:


1.

Man unterhält sich gerne mit solchen Menschen, die einem sympathisch sind. Bereits Napoleon Hill widmete ein ganzes Kapitel dem Thema "Ein sympathisches Wesen".

Wer schroff reagiert, ungeduldig ist oder dazu neigt, andere zu unterbrechen, kann in diesem Bereich somit noch einiges verbessern.


2.

Halten Sie Wort!

Versprochen ist versprochen! Ohne Wenn und Aber!

Unzuverlässigkeit untergräbt das Vertrauen und wird niemanden veranlassen, Ihre Dienste weiterzuempfehlen.

Seien Sie pünktlich - oder sogar überpünklich!

Es gibt Leute, die die Meinung vertreten, man dürfe eine zugesagte Arbeit nicht zu früh erledigen; dies würde nur dazu führen, dass einem zu viel aufgebürdet würde oder dass die Arbeit nicht geschätzt würde.

Wir stimmen dem nicht zu. Probieren Sie, dreimal mit einer Terminarbeit in Verzug zu sein; spätestens dann haben Sie sich selbst aufs Abstellgleis gestellt.

3.

Überlegen Sie, wie Sie dem anderen wirklich helfen können. Jedem kann man es leider nicht recht machen, Nörgler wird es immer geben.

Aber versetzen Sie sich so gut wie möglich in die Lage Ihres Gegenübers.

Beraten Sie ihn/sie aus seiner Sicht!

4.

Werden Sie zum Experten in Ihrem Bereich!

Die Wissensfülle auf der Welt ist immens. Keiner kann über alles Bescheid wissen, man nehme sich nur irgendeinen Bereich - Geologie, Biologie, Volkswirtschaft ... - heraus, wie wenige doch wirklich gründliches Fachwissen haben.

Versuchen Sie erst gar nicht, Hansdampf in allen Gassen zu werden. Spitzen Sie sich stattdessen immer mehr auf die Bedürfnisse einer kleinen Gruppe zu.

Zuerst müssen Sie in sich selbst investieren. Sie studieren, Sie lesen, Sie forschen, Sie trainieren ...

Als Nächstes sollten Sie zeigen, dass Sie etwas von Ihrem Fach verstehen. Sie schreiben Artikel, halten Vorträge oder zeigen Ihren Interessenten auf andere Weise, dass Sie wissen, wovon Sie reden.

5.

Man wird Ihnen nur dann sein Geld anvertrauen, wenn Sie sich als vertrauenswürdig erwiesen haben. 

Machen Sie deshalb in Ihren Werbebroschüren keine überzogenen oder unhaltbaren Versprechungen.

Lieber tiefstapeln und letztendlich mehr bieten als andersherum!

Man kann heutzutage viel so genanntes "Hype" lesen: Superlative ohne Ende. Das Neueste, das Beste, eine Revolution, ein Gigant kommt auf den Markt ...!

Papperlapp!

6.

Achten Sie auf Ihr Äußeres!

Die körperliche Hülle ist nun mal so wie sie ist. Aus 1,70 m wird man keine 1,95 m machen können.

Aber man kann sich pflegen.

Man kann sich durchaus leger, und dennoch sauber kleiden.

Wer nicht auf seine Körperhygiene achtet, darf nicht erwarten, auf Vertrauen zu stoßen.

7.

Menschlich bleiben!

Gekünsteltes Gehabe kommt niemals gut an. Seien Sie freundlich, aufmerksam, hilfsbereit.

Fragen Sie!

Was wissen Sie über den anderen?

Über seine Firma?

Über seine Sorgen?

Über seine Pläne?

8.

Zuhören!


Es ist zwar ein alter Kalauer, dass der Mensch zwei Ohren und nur einen Mund habe, damit er doppelt so oft zuhören möge wie sprechen - aber er ist eine gute Verhaltensvorgabe.

9.

Menschen fühlen sich zu Gleichgesinnten und Gleichartigen hingezogen.

Versuchen Sie deshalb, herauszufinden, was Sie mit dem anderen Menschen gemeinsam haben.

10.

Auf dem Teppich bleiben!

Marktschreier und Auf-den-Putz-Hauer machen sich nicht beliebt.

Meist soll dadurch ein Minderwertigkeitskomplex überkompensiert werden.

Seien Sie bescheiden!

Und protzen Sie vor allem nicht mit Ihren Einnahmen!

11.

Geben Sie einem Kunden niemals zu verstehen, dass Sie seinen Auftrag "brauchen"!

Überall gehen die Geschäfte auch mal etwas langsamer, aber verraten dies dies ja nicht Ihrer Kundschaft.


Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie im Wartezimmer eines Arztes der einzige Patient wären? Zumindet unbewusst würden Sie sich fragen, ob dieser Arzt auch etwas taugt.

Nutzen Sie Ihre flauen Zeiten, aber bezeichnen Sie sie nicht als "schlecht".

12.

Nutzen bieten!

Von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, werden wir alle nur für den Nutzen bezahlt, den wir bieten.

Jemand ist vielleicht der Meinung, dass er pro Stunde so und so viel Euro verdiene. Doch das stimmt nicht.

Wenn er pro Stunde bezahlt würde, könnte man ihm das Geld auch so schicken, und der Arbeitnehmer könnte zu Hause im Bett bleiben.

Auch wenn der Monatslohn auf einen Stundensatz umgerechnet werden kann, wird die Person letztendlich für den Nutzen bezahlt, den sie der Firma bietet.

Es gibt Leute, die verdienen 5 Euro die Stunde. Es gibt auch Leute, die verdienen 5000 Euro die Stunde.

Damit der 5-Euro-Verdiener mehr verdienen kann, muss er  für seinen Arbeit- oder Auftraggeber wertvoller werden. Er muss zunächst in sich selbst investieren.

Die politischen und volkswirtschaftlichen Verhältnisse werden in 5 Jahren nicht wesentlich anders sein.

Aber Sie selbst können wesentlich anders sein.

Wesentlich besser.

Und damit auch mehr verdienen.

Welche der obigen Voraussetzungen bringen Sie bereits mit?

Welche könnten Sie noch verbessern?

Dies geht nicht von heute auf morgen, aber nur Sie selbst sind dafür verantwortlich.

Sich auf eine Verbesserung der Konjunkturlage zu verlassen, ist Selbstveräppelung. Sie brauchen einen besseren Plan.

Nur wenn Sie sich verändern, ändert sich Ihre Zukunft nachhaltig!