Was ich vor meinem inneren Auge
gefühlvoll sehe,
bekomme ich!


Als Anfang der Achtzigerjahre im Textverarbeitungsbereich die Echtbilddarstellung möglich wurde, sprach man in der Branche von "WYSIWYG" ("What You See Is What You Get").

Was auf dem Computerbildschirm angezeigt wird, sieht bei der Ausgabe über einen Drucker dann genauso aus.

Mittlerweile ist das seit Langem allgemeiner Standard, und man geht ganz selbstverständlich davon aus.

Nicht so bekannt ist, dass dieses WYSIWYG auch im geistigen Bereich gilt. Hier wird es meist Visualisierung genannt.

Was ist Visualisierung?

"Visualisieren" bedeutet:

Mit dem inneren Auge (in der Vorstellung) gefühlsvoll, jedoch entspannt, das zu sehen und sich so zu fühlen, als habe, erlebe oder sei man jetzt bereits der Mensch, der man sein will.

Dadurch wird das "Nichtseiende ins Sein gebracht".

Bei der Visualisierung bedienen wir uns bewusst und absichtsvoll der Vorstellungskraft, um einen bestimmten Zustand herbeizuführen.

Das innere Auge

Wir halten innerlich einen erstrebten Zustand so lange aufrecht, bis er uns völlig normal und selbstverständlich vorkommt - unabhängig davon, was uns die Sinnesorgane und der äußere Anschein vorläufig noch weismachen.

Das ist ein schöpferischer Prozess.

Spirituell ausgedrückt:

Gott erschafft durch die Vorstellung des Menschen.


(In der Bibel ausgedrückt durch die Passage: "... und ruft das herbei, was nicht ist, auf dass es sei" - Römer 4,17)

Übung macht den Meister

Bewusst. oder unbewusst haben sich die Erfolgreichsten auf diesem Planeten immer schon dieser wirkungsvollen Technik bedient. Wer einschlägige Biografien aufmerksam liest, wird dies immer wieder bestätigt bekommen.

 Dass diese Vorgehensweise funktioniert, ist unbestritten - allerdings bedarf sie der täglichen Einübung und Entwicklung.

Dafür ist jeder selbst zuständig!

Locker und entspannt bleiben

Ein sehr wichtiger Punkt bei der Visualisierung ist die geistige und körperliche Entspannung.

Es darf niemals Anspannung, Zwang oder Verkrampftheit im Spiel sein!


Vertiefende Literatur

Eingehender Beschreibungen finden sich in den Veröffentlichungen von Neville Goddard, Genevieve Behrend, Louise Berlay und anderen Büchern/E-Books auf unserer Webseite.

Gottes Wege sind unergründlich

Nicht immer werden wir geradewegs auf unser Ziel zugeführt. Neville schrieb, dass wir meist über eine "Ereigniskette" zum angestrebten Ziel geführt werden.

Häufig passieren "Zufälle", die wir über unser bewusstes Denken niemals hätten herbeiführen können.

Unsere energetische Schwingung - das, was wir fühlen, glauben und ausstrahlen - zieht ständig gewisse Umstände und Zustände an.

Um die Mittel und Wege brauchen wir uns nicht zu kümmern.

Wir halten einfach zuversichtlich am angestrebten Endzustand fest, und scheren uns nicht um den Anschein.