|
||||
|
Das unbewusste Kommunikationsnetz.
|
Wir begeben uns nun auf den unsichtbaren Weg zum Erfolg.
Gehen Sie gerne ins Kino?
Das ist eher eine rhethorische Frage.
Wir unterstellen das einmal, weil es das Beispiel anschaulicher macht. Wenn Sie ein Kinomuffel sind, gehen Sie bitte ausnahmsweise heute mit. Sie werden gleich sehen, worauf es ankommt.
Sie gehen also gerne ins Kino.
Warum?
Haben Sie darüber schon einmal nachgedacht?
Es könnte sich um folgende Gründe handeln:
1. Man amüsiert sich.
2. Man sieht mal etwas anderes und kommt auf andere Gedanken.
3. Man lernt wieder etwas dazu.
4. Man sieht Dinge aus einem anderen Blickwinkel und verbringt einen schönen Abend.
Das Interessante dabei ist, dass das kein Erlebnis ist, in das man „voll eintaucht“. Auch wenn der Film noch so gut und spannend ist, wissen Sie doch, dass Ihnen etwas vorgespielt wird.
Sie wissen, dass Sie in einem Sessel sitzen, dass noch andere Kinobesucher anwesend sind, dass Sie eine Leinwand vor sich haben und so weiter. Diese Dinge sind Ihnen bewusst.
Sie wissen aber nicht wirklich, was die Schauspieler denken und fühlen. Sie können Ihre Vermutungen anstellen, und das eine oder andere mag einen gewissen Anschein erwecken, aber wirklich wissen tun Sie es nicht.
Das heißt, dass zwischen den Leuten auf der Leinwand und Ihnen eine Distanz besteht.
Was wirklich in den Schauspielern vor sich geht, entzieht sich Ihnen.
Es besteht eine Hürde zwischen Ihnen und den Schauspielern.
Wie wäre es nun, wenn Sie ein Kino besuchen könnten, in dem Sie eine Zeitlang vergessen, wer Sie sind und sich voll in die Rolle, in die Geschichte oder die Erfahrung einbringen könnten?
Sie würden vorübergehend in eine andere Rolle schlüpfen, so denken wie der andere, das wissen, was der andere weiß, sich so verhalten, wie sich dieser andere verhält, spüren, was der andere spürt ...
Danach würden Sie das Kino wieder verlassen und Sie wären wieder Sie selbst. Aber dennoch enorm um eine unvergessliche Erfahrung bereichert.
Das wäre mehr, als sich einen VR-Helm aufzusetzen und in eine so genannte virtuelle Realität einzutauchen. Sie wären völlig in dem Geschehen drin. Sie wären der andere Mensch, Sie würden die Dinge so erleben wie der Schauspieler.
Sie könnten alles sein.