Die Wissenschaft
des Reichwerdens
Kapitel 10
Mehr zum Einsatz des Willens
Sie können sich nur dann ein wahrheitsgemäßes und klares Bild von Reichtum machen, wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit nicht ständig auf gegenteilige Bilder lenken, seien diese extern oder intern.
Schweigen Sie deshalb über Ihre vergangenen Probleme finanzieller Art, sofern Sie solche hatten. Denken Sie überhaupt nicht daran. Klagen Sie nicht über die Armut Ihrer Eltern oder die Mühen Ihrer Jugend. Sie begäben sich dadurch nur geistig in dieselbe Kategorie wie die Armen und unterbrächen den Fluss des Guten zu Ihnen. Lassen Sie die Armut und alles Entsprechende völlig hinter sich!
Sie haben eine bestimmte Theorie des Universums als die richtige angenommen und stimmen Ihre gesamten Hoffnungen darauf ab, dass diese richtig ist. Was könnten Sie also dadurch gewinnen, dass Sie sich mit widerstreitenden Theorien befassen?
Lesen Sie keine Bücher, die einen baldigen Weltuntergang prophezeien oder die Ergüsse von Schmutzaufwühlern und pessimistischen Philosophen, die Ihnen erzählen, dass alles den Bach hinuntergeht. Die Welt geht keineswegs den Bach hinunter, sie geht hinauf zu Gott. Es geht aufwärts!
Sicherlich gibt es gar Manches in der aktuellen Situation, das unangenehm ist, was aber nützt es, diese Dinge zu studieren, wenn sie doch ebenso sicher wieder vergehen und deren Studium lediglich dazu beiträgt, dass sie länger bestehen bleiben? Warum Zeit und Energie in Situationen investieren, die durch den Lauf der Dinge wieder abgelöst werden, wenn Sie diesen evolutionären Lauf der Dinge dadurch beschleunigen können, dass Sie sich damit nicht mehr beschäftigen?
Wie schrecklich die Situation in manchen Ländern, Gegenden oder Orten auch sein mag, Sie verschwenden nur Ihre Zeit und vernichten Ihre eigenen Chancen, wenn Sie sich damit abgeben.
Sie sollten sich vielmehr dafür interessieren, dass die Welt reicher wird.
Denken Sie an die Reichtümer, die der Welt noch bevorstehen, statt an die Armut, aus der sie herauswächst, und bedenken Sie stets, dass Sie der Welt am meisten dadurch helfen können, dass Sie selbst durch die schöpferische Methode - nicht durch Konkurrenzdenken - reich werden.
Widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit dem Reichtum.
Verbannen Sie die Armut aus Ihrem Denken. Jedes Mal, wenn Sie von den Armen sprechen oder an sie denken, sollten Sie sie als zukünftige Reiche betrachten, als Menschen, die Ihren Glückwunsch, und nicht Ihr Mitleid, verdient haben. Nur dann werden diese und Andere die Inspiration aufgreifen und nach einem Ausweg suchen.
Wenn ich sage, dass Sie Ihr gesamtes Augenmerk und Ihre Zeit dem Reichtum widmen sollen, meine ich damit nicht, dass Sie unehrenhaft und gemein werden sollten.
Wirklich reich zu werden, ist das höchste Ziel, dass Sie im Leben haben können, da es alles andere einschließt.
Auf der Wettbewerbsebene ist der Kampf um Reichtum ein gottloses Feilschen um Macht über Andere, aber
im Bereich des schöpferischen Geistes wird all dies verändert. Alles, was an Größe, Dienst und an Vorbildlichkeit möglich ist, kommt über den Weg des Reichtums zustande, da all dies durch die Nutzung von Dingen möglich gemacht wird. Sie können also gar nichts Größeres oder Löblicheres anstreben, als reich zu werden, und müssen in Ihrem geistigen Bild des Wohlstands alles ausschließen, was Ihre Vision verdüstern oder verdunkeln könnte.
Einige Leute bleiben arm, weil sie in Unkenntnis dessen leben, dass es auch für sie Reichtum gibt und diesen Menschen können Sie den Weg zu einem besseren Leben am besten anhand Ihrer eigenen Person und Praxis vormachen. Andere wieder bleiben arm, weil sie zwar einen Ausweg vermuten, intellektuell aber zu nachgiebig sind, um sich der Mühe auszusetzen, diesen Ausweg zu finden und daran zu arbeiten. Dieser Gruppe helfen Sie am besten dadurch, dass Sie ihren Wunsch stärken, indem Sie ihnen das Glück aufzeigen, dass mit dem rechtschaffenen Reichtum einhergeht.
Andere sind deshalb arm, weil sie zwar durchaus eine gewisse Vorstellung von der Wissenschaft haben, aber so im labyrinthischen Geflecht von Theorien verstrickt sind, dass Sie keinen Weg heraus finden. Sie wissen nicht, welchen Weg sie wählen sollen und versuchen es mit einem Gemisch zahlreicher Systeme, die allesamt nur zum Scheitern führen. Auch diesen können Sie am besten dadurch helfen, dass Sie ihnen durch Ihre eigene Person den richtigen Weg aufzeigen. Ein Gramm Tun ist mehr wert als ein Pfund Theorie.
Das Beste, was Sie für die gesamte Welt tun können, ist, das Beste aus sich selbst zu machen!
Am effizientesten dienen Sie Gott oder den Menschen dadurch, dass Sie reich werden, und zwar auf schöpferische Art und Weise, nicht durch Konkurrenzverhalten!
Und noch etwas: Wir behaupten, dass dieses Buch die wissenschaftlichen Prinzipien des Reichwerdens detailliert aufzählt, und das ist auch durchaus richtig; Sie brauchen zu diesem Thema also kein anderes Buch mehr zu lesen. Dies mag sich engstirnig und egoistisch anhören, bedenken Sie jedoch Folgendes: Die wissenschaftliche Methode der Rechenkunst beschränkt sich auf die Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Weitere mathematische Methoden gibt es nicht. Zwischen zwei Punkten kann es nur eine einzige kürzeste Strecke geben. Es gibt nur einen einzigen Weg des wissenschaftlichen Denkens, und zwar den, der Sie auf dem direktesten und einfachsten Weg zum Ziel bringt. Bisher hat noch niemand ein knapperes und bündigeres „System“ entwickelt als das hier vorgestellte. Alle unwesentlichen Details wurden weggelassen. Wenn Sie mit diesem Buch beginnen, legen Sie alle anderen beiseite. Räumen Sie sie weg.
Lesen Sie dieses Buch jeden Tag! Tragen Sie es bei sich. Lernen Sie Passagen auswendig und verstricken Sie sich nicht in andere „Systeme“ und Theorien. Dies würde nur zu Zweifeln und einem verwaschenen Denken führen. Sie würden anfangen, Fehler zu machen. Nachdem Sie zu Reichtum gekommen sind, können Sie sich den Luxus immer noch erlauben, anderer Systeme zu studieren.
Lesen Sie nur die optimistischen Kommentare in den Weltnachrichten, solche, die mit Ihrem inneren Bild in Einklang stehen. Steigern Sie sich nicht in Theosophie, Spiritualismus oder ähnliche Studien hinein. Vielleicht leben die Toten ja noch und sind in der Nähe, falls ja, lassen Sie sie in Ruhe. Kümmern Sie sich um Ihre eigenen Angelegenheiten!
Unabhängig davon, wo sich der Geist der Verstorbenen befinden mag, haben diese ihre eigenen Aufgaben zu erledigen, mischen Sie sich da nicht ein. Wir können ihnen nicht helfen und es ist zumindest zweifelhaft, ob sie uns helfen können. Es ist auch zweifelhaft, ob wir ein Recht zur Einmischung hätten. Lassen Sie die Toten und die Nachwelt in Ruhe und lösen Sie Ihre eigenen Probleme! Werden Sie reich! Wenn Sie sich dem Okkulten widmen, erzeugen Sie geistige Gegenströmungen, die Ihren Hoffnungen sicherlich ein jähes Ende bereiten werden.
Dieses und vorhergehende Kapitel haben uns folgende Grundaussage beschert:
Es gibt eine denkende Substanz, aus der alle Dinge geschaffen sind und welche in ihrem Urzustand die Zwischenräume des Universums durchdringt, durchflutet und ausfüllt.
Ein Gedanke dieser Substanz erschafft das Gedachte.
Der Mensch kann in seinen Gedanken Dinge formen und kann das Erdachte erschaffen, indem er der formlosen Substanz seinen Gedanken einprägt. |
Neben all dem werden wir jetzt sehen, dass wir auf erfolgsüberzeugte und gesetzliche Weise zu
handeln haben.