Die Wissenschaft
des Reichwerdens


Taschenbuch
oder im Format mobipocket für Kindle






Kapitel 8
Erfolgsüberzeugt denken



Gehen Sie nochmals zurück zu Kapitel 6 und lesen Sie die Geschichte des Mannes, der sich ein Vorstellungsbild von seinem Wunschhaus formte. Diese Geschichte vermittelt sehr deutlich, auf welche erste Schritte es ankommt, wenn Sie reich werden wollen:


    Sie müssen zunächst vor Ihrem inneren Auge ein klares und präzises Bild des von Ihnen Gewünschten aufbauen.

    Sie können eine geistige Vorstellung nur dann weitergeben, wenn Sie diese zunächst selber besitzen!

    Zuerst müssen Sie haben, erst dann können Sie geben!


Viele Menschen sind deshalb nicht in der Lage, auf die denkende Substanz einzuwirken, weil sie selbst nur eine schwammige und vage Vorstellung von den Dingen haben, die sie sein, tun oder haben wollen.

Ein allgemeiner Wunsch nach mehr Reichtum ist nicht ausreichend. Solche Wünsche hat jeder.

Es reicht nicht aus, dass Sie gerne reisen würden, dass Sie andere Länder kennen lernen wollen, dass Sie besser leben wollen usw. Auch diese Wünsche hat fast jeder.

Wenn Sie einer Freundin eine drahtlose Nachricht zukommen lassen wollen, würden Sie die einzelnen Buchstaben nicht in alphabetischer Reihenfolge senden und es Ihrer Freundin überlassen, die Nachricht selbst zusammenzusetzen.
Sie würden auch nicht beliebige Wörter aus einem Wörterbuch nehmen.

Sie würden vielmehr zusammenhänge Sätze senden, die einen Sinn ergeben.

Wenn Sie Ihren Wunsch der denkenden Substanz einprägen wollen, muss auch dieses als zusammenhängende Aussage geschehen.
Sie müssen genau wissen, was Sie wollen und dabei spezifisch und genau formulieren. Schwammige Sehnsüchte und vage Wünsche werden Sie dem Reichtum niemals näherbringen.

Nehmen Sie sich Ihre Wünsche so vor wie der Mann in Kapitel 6, der durch sein Haus gegangen ist. Verschaffen Sie sich ein klares geistiges Bild dessen, was Sie wollen, damit Sie es, wenn Sie es erhalten, auch erkennen.

Dieses klar umrissene Vorstellungsbild muss ständig in Ihren Gedanken sein!
So wie der Seemann den Zielhafen ständig im Kopf hat, während er sein Schiff steuert, müssen auch Sie ständig zielgerichtet denken!
Sie dürfen es ebenso wenig aus dem Blickwinkel verlieren wie der Steuermann seinen Kompass.

Dabei ist es nicht erforderlich, dass Sie Konzentrationsübungen machen oder bestimmte Zeiten für Gebete oder Affirmationen vorsehen oder sich in die Stille begeben oder irgendwelche Verrenkungen machen. Einige dieser Dinge sind sehr wohl in Ordnung, im Grunde reicht es aber aus, dass Sie genau wissen, was Sie wollen und zwar so stark, dass das Gewünschte ständig in Ihrem Denken vorherrscht.

Verbringen Sie möglichst viel Muße und Freizeit mit der Innenschau Ihres Wunschbildes! Für Dinge, die man sich wirklich wünscht, braucht aber niemand Konzentrationsübungen zu machen.
Eine bewusste Anstregung wird nur von den Dingen verlangt, die nicht Ihre Herzenswünsche sind.

Wenn Sie aber nicht wirklich reich werden wollen und Ihr Wunsch nicht so stark ist, dass sich Ihr Denken darauf ausrichtet wie ein magnetischer Pol von der Kompassnadel angezogen wird, dürfte es sich für Sie auch kaum lohnen, den Anweisungen in diesem Buch zu folgen.

Die hier beschriebenen Methoden richten sich an Menschen, deren Wunsch nach Reichtum stark genug ist, um die geistige Trägheit und Bequemlichkeit zu überwinden und sich diese Methoden zueigen zu machen.

Je klarer und plastischer Sie sich Ihr Vorstellungsbild „ausmalen“, je länger Sie dabei verweilen, sich sämtliche Einzelheiten vorzustellen, umso stärker wird auch Ihr Wunsch. Und je stärker Ihr Wunsch, umso leichter für Sie, sich auf das Bild zu konzentrieren.

Neben der klaren inneren Vorstellung ist jedoch noch etwas erforderlich. Wenn Sie lediglich Ihr Vorstellungsbild betrachten, wären Sie nichts anderes als ein Träumer, mit keiner oder einer nur geringen Erfolgschance.

Hinter Ihrer klaren Vorstellung muss eine Absicht stehen, ein Grund, warum Sie dieses Wunschbild verwirklichen wollen.
Und hinter der Absicht muss der unerschütterliche Glaube stehen, dass Ihnen diese Erfüllung zustehe, dass sie sozusagen bereits auf der Schwelle warte.

Leben Sie geistig bereits in Ihrem neuen Haus, bis die physische Umsetzung nur noch eine Frage der Zeit ist. Im geistigen Bereich können Sie die gewünschten Dinge und Zustände bereits uneingeschränkt nutzen!

„Und alles, was ihr gläubig erbittet im Gebet, werdet ihr empfangen“.

Sehen Sie das Gewünschte so als wäre es bereits ständig bei Ihnen. Stellen Sie sich vor, dass es Ihnen gehört und Sie es benutzen. So als ob es bereits physisch anwesend wäre.

Begeben Sie sich solange in Ihr Vorstellungsbild hinein, bis es klar und eindeutig ist - dann gehen Sie geistig davon aus, dass alles, was Sie in Ihrem Bild sehen, bereits ganz selbstverständlich zu Ihnen gehört.

Entwickeln Sie den unerschütterlichen Glauben, dass es bereits verwirklicht ist. Nehmen Sie geistig vom Gewünschten Besitz. Zweifeln Sie auch nicht einen Augenblick lang an der Verwirklichung!

Und denken Sie stets an das, was wir im vorhergehenden Kapitel über die Dankbarkeit gesagt haben: Seien Sie ständig so dankbar wie Sie es wären, wenn das Erwartete bereits Gestalt angenommen hätte. Der Mensch, der Gott aufrichtig für das danken kann, was er bisher nur in Gedanken besitzt, hat wahren Glauben. Ein solcher Mensch wird reich werden. Er wird alles erschaffen, was er sich wünscht.

Sie brauchen nicht wiederholt um das Gewünschte zu beten.
Sie brauchen der Allmacht nicht jeden Tag darüber zu berichten. Ihr Part besteht darin, Ihren Wunsch zunächst intelligent zu formulieren und diesen Wunsch in ein zusammenhängendes Ganzes zu bringen und dann der formlosen Substanz, welche die Macht hat, Ihnen das Gewünschte zukommen zu lassen, einzuprägen.

Diese Einprägung nehmen Sie nicht vor, indem Sie eine Reihe von Worten wiederholen; diese Wunscheinprägung erfolgt, indem Sie die Wunschvorstellung mit der unerschütterlichem Absicht, sie verwirklicht zu sehen, in Ihrem Denken halten und fest daran glauben, dass dieser Wunsch in Erfüllung gehen wird!

Die Erhörung Ihres Gebets richtet sich nicht nach Ihrem Glauben beim Reden, sondern nach Ihrem Glauben beim Arbeiten.

Sie können die Höhere Intelligenz nicht beeindrucken, indem Sie einen besonderen Tag des Herrn einhalten, an dem Sie der allgegenwärtigen Substanz sagen, was Sie sich wünschen, und sie dann für den Rest der Woche vergessen. Sie können die alles durchdringende schöpferische Energie nicht damit beeindrucken, dass Sie bestimmte Gebetszeiten vorsehen und während der übrigen Zeit nicht mehr an die Angelegenheit denken, bis es wieder an der Zeit fürs Gebet ist.

Mündliche Gebete sind gut und schön und haben ihr Gutes, nicht zuletzt auch für Sie selbst, indem sie Ihre Vision klarer machen und Ihren Glauben festigen, es sind aber nicht die mündlichen Fürbitten, über die das Gewünschte zu Ihnen gelangt. Um reich zu werden, brauchen Sie keine geheiligten Gebetsstunden, Sie müssen vielmehr unermüdlich beten. Ständig!

Mit „Gebet“ meine ich hier das stetige Festhalten Ihrer Vision in Ihrem Denken, mit der Absicht, seine Umsetzung in feste Form zu verursachen, sowie den Glauben, dass dies geschehen wird. „Glaubet, dass ihr es erhalten habet!“

Sobald Ihre Wunschvorstellung klar in Ihrem Geist geformt ist, setzt der Prozess des Erhaltens ein. Sobald Sie die Vorstellung geformt haben, ist es gut, eine mündliche Aussage zu formulieren und sich in Dankbarkeit an die Höhere Intelligenz zu wenden. Ab diesem Augenblick müssen Sie in Ihrem Geiste das Erbetene erhalten.

Wohnen Sie in Ihrem neuen Haus,
tragen Sie die eleganten Kleider,
fahren Sie Ihr Wunschauto,
gehen Sie auf Reisen und
planen Sie zuversichtlich weitere Unternehmungen!

Denken und sprechen Sie von all den Dingen, die Sie erbeten haben, so als würden Sie sie bereits genießen. Stellen Sie sich die Umgebung und die finanzielle Situation genau so vor, wie Sie sie sich erträumen und leben Sie ständig in dieser geistigen Umgebung und diesen finanziellen Verhältnissen bis diese physische Gestalt angenommen haben.

Dabei ist jedoch zu bedenken, dass Sie nicht als bloßer Träumer und Wolkenkuckucksheimbauer vorgehen.

Seien Sie unerschütterlich in Ihrem Glauben, dass das Vorgestellte auf dem Wege zur Verwirklichung ist und halten Sie an Ihrer Verwirklichungsabsicht fest.

Schließlich sind es Glaube und der feste Entschluss, welche bei Ihren geistigen Übungen den Unterschied zwischen einem Wissenschaftler und einem Träumer ausmachen.

Nachdem Sie diesen Lernschritt vollzogen haben, müssen Sie den richtigen Einsatz des Willens erlernen.