Grundprinzip für eine gelungene Partnerschaft:
Ehrlichkeit über die Vergangenheit
Wenn Sie eine gemeinsame Entscheidung treffen oder mit Hilfe des Prinzips des gegenseitigen Einverständnisses einen Konflikt lösen, sollten Sie immer auch Ihre Vergangenheit mit einbeziehen.
Warum?
Weil Fehler und Erfolge in der Vergangenheit häufig Hinweise darauf liefern, was in der Zukunft geschehen wird.
Manche glauben, dass peinliche Erfahrungen oder schwere Schnitzer aus der Vergangenheit lieber totgeschwiegen werden sollten. Solche "Sünden" liefern jedoch auch Hinweise auf die Schwächen der Gegenwart.
Wenn jemand zum Beispiel untreu war, kann er auch für Seitensprünge in der Gegenwart anfällig sein.
Wenn jemand Alkoholiker war, besteht auch weiterhin die Gefahr, dass er sich in Zukunft gerne einem Tropfen zuviel hingibt.
Wenn Sie Ihrem Herzblatt gegenüber zu Ihren Schwächen stehen, kann Ihr Herzblatt diese besser verstehen und Sie können gemeinsam Situationen vermeiden, die problematisch werden könnten.
Es sollte dabei kein Lebensbereich ausgespart bleiben. Beantworten Sie alle Fragen Ihres Herzblattes offen und vollständig.
Decken Sie Ihre Vergangenheit auf!
Ihr Herzblatt sollte alles über Sie wissen, was auch für Sie wichtig war. Das schließt auch sexuelle Erfahrungen ein.
Vielleicht sagen Sie jetzt: „Schnee von gestern – warum soll ich mein Herzblatt damit beunruhigen?“
Weil diese Dinge etwas über Ihre Neigungen und Veranlagungen aussagen.
In intimen Beziehungen wollen die Menschen in der Regel wissen, was der andere fühlt und denkt. Wenn Sie etwas zurück halten, ist Ihr Herzblatt aufs Raten angewiesen: Wenn er/sie richtig liegt, müssen Sie ständig Versteck spielen; wenn er/sie sich täuscht, entwickelt Ihr Herzblatt ein falsches Bild von Ihnen und Ihren Vorlieben.
Vielleicht wollen Sie ja gar nicht, dass Ihr Herzblatt erfährt, was Sie für eine(r) waren.
Auf was läuft das hinaus?
Sie spielen dann lieber eine falsche Rolle als auf eines der größten Geschenke zu verzichten: Geliebt zu werden –
trotz Ihrer Schwächen.
Wie sagte schon Victor Hugo:
Man mag jemanden, weil er so ist;
man liebt jemanden, obwohl er so ist. |
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