Wie Ihnen die Energie der Liebe
hilft, Ihr Potenzial zu entfalten


Den „älteren Semestern“ wird noch der Name Nat King Cole vertraut sein. Einer seiner Jazzsongs, Nature Boy, stammt aus dem Jahre 1948. In diesem Lied geht es um einen Buben, der umherreist, um letztendlich dann festzustellen, dass das größte Geschenk des Lebens darin besteht,

„zu lieben und wieder geliebt zu werden.“

Um diese Botschaft geht es auch im vorliegenden Beitrag.

Fast jeder wünscht sich irgendwas. Wir sind in vielen Bereichen vielleicht sehr zufrieden oder erfolgreich, in anderen Bereichen hapert es jedoch noch.  Wir wissen nicht, wie wir vorgehen sollen, um auch in diesen Mangelbereichen Verbesserungen zu erleben.

Wir haben durchaus die besten Absichten. Wir lesen Bücher und studieren – und fallen dann noch wieder in die alten Muster zurück.

Vielen Menschen ergeht es so.

Versuchen wir, etwas Licht in dieses Dunkel zu bringen:

Sehen wir uns nochmals die zentrale Aussage des oben erwähnten Liedes an. Dieser eine Satz, richtig verstanden, enthält bereits das Erfolgsrezept, und zwar für alle Lebensbereiche. Es geht darum, an diese mächtige Energieform namens „Liebe“ heranzukommen. Mithilfe dieser „Liebesenergie“ können wir ...

  • Unser Idealgewicht erreichen
  • Unsere zwischenmenschlichen Beziehungen verbessern
  • Wohlhabender werden
  • Gesünder werden, usw.


Sie zweifeln daran? Sehen wir uns an, wie Sie diese Liebesenergie konstruktiv einsetzen können.

Materie - Eine Illusion?

Machen wir einen kurzen Ausflug in die Molekularphysik, einem Teilgebiet der Physik, das sich mit der chemischen Struktur und den Eigenschaften von Molekülen beschäftigt.

Wir wissen, dass ein jeder von uns enorm viel Energie besitzt – welche überwiegend entweder nicht genutzt oder in falsche Kanäle gelenkt wird. Der menschliche Körper – wie auch alles Übrige – ist nichts Anderes als Energiewellen. Wir sind Energie!

„Alles soll nur Energie sein? Und was ist mit der Materie, die wir überall sehen?“

Auch hier gibt uns die Wissenschaft eine Antwort. Die sichtbare Materie ist verdichtete Energie und im Grunde eine Illusion. Diese Illusion entsteht, weil die Elektronen den Atomkern mit einer rasanten Geschwindigkeit „umkreisen“. (Das ist eine vereinfachte Darstellung, welche den Eindruck erwecken könnte, dass es sich bei den Elektronen um Teilchen handle, es sind jedoch Wellen, welche sich über das gesamte Volumen des Atoms erstrecken). Wir wollen uns eine Lehrstunde über Quantenmechanik ersparen, denn dann müssten wir zunächst ausführlich erklären, was „kinetische Energie“ ist, was eine „Elektronenwolke“ ist und was „innere“ und „äußere Elektronen“ sind (es sind ohnedies nicht vorstellbare Größenordnungen), es läuft jedoch darauf hinaus, dass wir die Energie als Materie wahrnehmen.

Nehmen wir lieber ein Veranschaulichungsbeispiel:

Wenn Sie mit einer Taschenlampe im Dunkeln eine Wand anleuchten und ganz schnell Kreise ziehen, sieht es so aus, als wären auf der Wand wirklich Lichtkreise zu sehen. Diese sind jedoch optische Illusionen. Und dies, obwohl Sie mit Ihrer Hand bestenfalls sechs bis acht Kreise pro Sekunde ziehen könnten. Die kinetische Energie von Elektronen ist unendlich viel größer!

Materie besteht somit aus unsichtbaren subatomaren „Teilchen“, die sich so rasend schnell bewegen, dass sie feststofflich aussehen. („Teilchen“ steht deshalb in Anführungszeichen, weil auch sie nicht materiell sind, sondern aus Energie und Informationen bestehen).

Aus all dem ergibt sich:

Die physische Welt ist eine Illusion.

Es gibt nur Energie und Informationen!

Wir befinden uns somit in einem riesigen Energiefeld. Die Energie ist in uns. Jeder von uns hat die unterschiedlichsten Energien in sich. Das bezieht sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf Gedanken.

Diese Zusammenhänge können Sie bei Interesse selbst erforschen. Für das weitere Verständnis ist es vorerst nur wichtig, dass Sie wissen, dass unsere Gedanken Energie sind und Energie für uns erzeugen.

Deshalb ist es sehr hilfreich, wenn wir lernen, unsere Gedanken zielgerichtet zu steuern, sodass sie uns positive Energie bringen.

Was ist die "Energie der Liebe"?

Nachdem wir nun herausgearbeitet haben, dass wir förmlich in einem Energiemeer waten, ist es auch wichtig zu verstehen, dass uns diese Energie zur Verfügung steht. Sie kann von uns bewusst gesteuert werden, damit wir positive Verbesserungen erfahren.

Die „Liebe“ können wir zwar nicht anfassen, aber sie gehört zu den mächtigsten Energieformen überhaupt. Das schließt nicht aus, dass sie bisweilen „auf leisen Sohlen“ einherkommt, auch wenn sie uns zu anderen Zeiten durchaus förmlich „umhauen“ kann.

Die Energie der Liebe ist um uns herum.

Sie kann von kleinen Kindern ebenso genutzt werden, wie von Geistesgrößen.

Sie brauchen nur an ein eigenes Erlebnis zu denken, als Sie von Energie nur so strotzten. Vielleicht gingen Sie voll und ganz in einer Aufgabe auf, haben die ganze Nacht an etwas gearbeitet und gar nicht gemerkt, wie die Zeit vergeht. Ihnen stand mehr Kraft, mehr Ausdauer, mehr geistige Klarheit, mehr Antrieb zur Verfügung. Das war die Energie der Liebe, welche durch Sie strömte. Wenn Sie sich solche Begebenheiten wieder ins Gedächtnis rufen, können Sie erahnen, welche enorme Macht Ihnen zur Verfügung steht.

Die Energie der Liebe steht Ihnen aber nicht nur für angenehme oder aufregende Dinge zur Verfügung. Sie können sich ihrer sogar bedienen, wenn Sie gerade etwas zu erledigen haben, was Ihnen gar keinen Spaß macht. Suchen Sie bewusst nach etwas, das Sie an dieser Sache gut finden können. Eventuell ist es nur das Gefühl der Befriedigung, wenn diese Sache dann endlich abgeschlossen ist. Auf diese Weise erhalten Sie einen Energieschub.

Wirklich interessant wird es jedoch, wenn wir diese Energie absichtlich in unserem Sinne steuern, wenn wir sie also nicht nur nutzen, um die leidliche Buchführung zu erledigen oder die Hemden zu bügeln. Auf einige Beispiele gehen wir an späterer Stelle in diesem Beitrag ein.

Wie gehen wir nun vor, wenn wir

die Energie der Liebe zielgerichtet einsetzen

 wollen?


Wie kommen wir von der Theorie zur Praxis?

Es fängt beim Denken an. Wie wir gesehen haben, sind Gedanken Energie und sie erzeugen auch Energie für uns. Deshalb müssen wir als Erstes lernen, unsere Gedanken konstruktiv und produktiv einzusetzen. Darüber weiter unten mehr.

Bis dahin einige Worte zur Mentalprogrammierung.

Wenngleich es offenbar nicht so ist, dass wir lediglich zehn Prozent unserer geistigen Fähigkeiten benutzen, wie es fälschlicherweise Albert Einstein zugeschrieben wird, ist unbestritten, dass wir unser Denken lenken und steuern können. Das gilt sowohl für die Ebene des Tagesbewusstseins als auch des Unterbewusstseins. Über diesen Prozess können wir lernen, die Energie der Liebe in sinnvolle Kanäle zu lenken und die Gedanken zu erhalten, die wir denken wollen.

Das kommt uns in allen Lebensbereichen zugute:

  • Unsere Beziehungen werden besser
  • Unser Selbstwertgefühl wird gestärkt
  • Unser Erinnerungsvermögen wird klarer
  • Wir können besser mit Druck und Stress umgehen
  • Wir können unsere Essgewohnheiten ändern, usw.


Der positive Einfluss der Energie der Liebe ist also nicht zu unterschätzen und bringt uns körperlich, geistig und seelisch Verbesserungen.

Die Macht der Gedanken

Sehen wir uns nun die Macht der Gedanken etwas näher an.

Letztendlich sind unsere Gedanken das Zünglein an der Waage. Sie entscheiden darüber, ob wir aus irgendetwas als Gewinner oder Verlierer hervorgehen. Jede Kleinigkeit, jede Reaktion, jedes Verhalten ist die Folge unserer Denkweise.

Sie mögen nun einwenden, dass doch ein jeder von uns einen anderen Charakter, andere Lebenserfahrungen, eine andere Erziehung, einen anderen kulturellen Hintergrund oder andere Vorlieben habe. Doch die Entscheidungen, die ein jeder von uns trifft, und die Verhaltensweisen, die ein jeder von uns an den Tag legt, lassen sind in jedem einzelnen Fall auf die Gedanken des betreffenden Menschen zurückführen. Die Entscheidungen sind die Weggabelung, an der unser weiterer Lebensweg bestimmt wird.

Der Haken ist allerdings, dass wir nicht immer die bewusste Kontrolle über unser Denken haben. Was wir oftmals für den freien Willen halten, wird in Wirklichkeit von unseren unterbewussten Programmierungen gesteuert.

Wir wollen vielleicht unsere Ernährung umstellen, hochprozentige Getränke künftig vermeiden und zweimal die Woche einen längeren Spaziergang unternehmen, sabotieren uns aber immer wieder. Unser Ego verabscheut Veränderungen und versucht mit allen Tricks, uns von neuen Erfahrungen fernzuhalten. (Einige dieser Vereitelungsversuche werden in den Folgemails zum E-Book Wenn ich könnte, wie ich wollte" beschrieben - z.B. Tag 71 bis 77)

Viele unser Gedanken stammen noch nicht einmal von uns selber. Sie wurden uns in der Kindheit oder als Heranwachsender eingebläut. Wir wurden gewissermaßen darauf „hypnotisiert“, gewisse Dinge zu glauben, die letztendlich zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung wurden. Wenn einem Kind zum Beispiel eingeredet wird, dass es „zu nichts tauge“, wird es diese Selbstbild mit sich in sein Erwachsenenleben übernehmen.

Als Erwachsener wird sich dieser Mensch nichts zutrauen und vor kalkulierten Risiken zurückscheuen.

Diese negativen Gedanken sind so in das Unterbewusstsein geprägt, als handele es sich um Audio- und Videoaufnahmen, verstärkt durch tiefe Gefühle! Diese Aufnahmen werden ständig aufs Neue abgespult und verankern das negative Selbstbild dadurch immer mehr im Unterbewusstsein. Dass sie das Verhalten des betreffenden Menschen nachteilig beeinflussen, liegt auf der Hand. Das wird sich meist bereits in der Schulzeit zeigen. Das Kind, das angeblich zu nichts taugt, wird wahrscheinlich schlechte schulische Leistungen erbringen. Der Grund ist jedoch nicht, dass es diesem Kind an intellektuellen Fähigkeiten mangle, sondern es unbewusst selbst davon aus, schlechte Noten zu schreiben. Ein solches Kind ist zufrieden, wenn es im Abschlusszeugnis mehrere Vierer und einen Fünfer hat – Hauptsache, es ist nicht sitzengeblieben. Vom späteren Beruf erwartet es sich ebenfalls nicht viel.

Doch es gibt eine

gute Nachricht!

Die Inhalte des Unterbewusstseins lassen sich verändern! Dadurch wird die gesamte Lebensführung automatisch besser und zufriedenstellender. Wir können negative „Programme“ überschreiben und durch positive Gedanken, Vorstellungsbilder und Gefühle ersetzen! Sobald diese neuen konstruktiven Vorgaben einmal vom Unterbewusstsein übernommen worden sind, wird es diese neuen Programme ebenso getreulich umsetzen, wie vormals die negativen.

Nicht jeder Mensch spricht auf jede Technik gleichermaßen gut an. Bei dem einen wirkt vielleicht die Hypnose, ein anderen macht mit Affirmationen gute Erfahrungen, ein Dritter schwört auf Visualisierungen. Unabhängig davon, wie der Einzelne vorgeht, gilt, dass man es richtig und falsch anstellen kann. Oftmals entscheiden Kleinigkeiten über Erfolg oder Misserfolg, weshalb wir zu manchen Büchern (z.B. den Werken von Neville Goddard), ausführliche Bonusserien anbieten, in denen auf Punkte eingegangen wird, die bei der Lektüre des Taschenbuchs oder E-Books leicht überlesen werden könnten.

Sehen wir uns nun einmal eine praktische Technik an. Diese Übung können Sie jetzt sofort durchführen und lernen auf diese Weise, wie Sie Ihre Gedanken auf die Energie der Liebe ausrichten.

Praktische Übung

Die folgende Übung wird Ihnen helfen, beliebter zu werden und eine sympathischere Ausstrahlung zu erlangen.

Wenn Sie jemanden treffen – egal, ob Fremder oder Bekannter – verhalten Sie sich so, wie Sie sich bei einer solchen Gelegenheit sonst auch verhalten würden. Zusätzlich aber – vor allem zu Beginn der Begegnung – senden Sie den Gedanken aus:

Sagen Sie sich dies nur innerlich vor und projizieren Sie diesen Gedanken auf Ihren Gesprächspartner. Diese stille Projizierung der Liebe wird dazu führen, dass sich Ihr Bewusstsein auf die unbegrenzte Quelle der Energie einschwingt. Die von Ihnen ausgestrahlte Energie wird sich sofort verändern und sich positiv auf Ihre Interaktion auswirken!

Wenn Sie Liebe aussenden, werden Sie sich in Ihrer Haut wohler fühlen.

Sie werden sich auch natürlicher, entspannter und spontaner fühlen.

Sie werden sich besser ausdrücken können.

Dies ist deshalb der Fall, weil Sie mit einem unsichtbaren, aber doch sehr realen Aspekt von Ihnen in Verbindung stehen: mit Ihrem Höheren Selbst (manchmal auch als das „innere Selbst“ oder „innere Kind“ bezeichnet).

Probieren Sie es selbst aus. Sie werden rasch merken, dass Sie authentischer sind, was sich positiv auf den Umgang mit anderen Menschen auswirkt.

Sie werden wahrscheinlich auch feststellen, dass sich Ihre geistige Einstellung verändert hat. Sie sind insgesamt positiver eingestellt. Die Kommunikation wird besser, Sie hören aufmerksamer zu und zeigen mehr Anteilnahme und Interesse.

Dies wird sich auch in Ihrer Körpersprache und bei Ihren nichtverbalen Ausdruckmitteln bemerkbar machen. Höchstwahrscheinlich wird sich Ihre Stimmlage unbewusst verändert haben, während Sie die Energie der Liebe aussenden. Dies führt dazu, dass Sie anders wahrgenommen und akzeptiert werden.

All das sind Begleiterscheinungen dessen, dass Sie die Energie der Liebe aussenden, auch wenn Sie sie selbst vielleicht nicht einmal merken. Alles geht Ihnen leichter von der Hand, weil Sie mehr in sich ruhen.

Sie kennen solche Menschen sicherlich. Man sagt ihnen „Charisma“ nach. Der Schlüssel besteht in der Fähigkeit, bei anderen Menschen das Gefühl auszulösen, dass sie sich gut fühlen! Am besten erreichen Sie dies, indem Sie ihnen das Gefühl vermitteln, dass Sie sie sympathisch und geliebt fühlen!

Ihre Gesprächspartner werden Ihre positive Ausstrahlung unbewusst wahrnehmen und sich in der Folge wohler fühlen. Dass dies dadurch bewirkt wird, dass Sie eine Energie der Liebe aussenden, ist ihnen natürlich nicht bewusst, sie spüren es aber.

Auf diese Weise stellen Sie einen „Rapport“ her. Sie begegnen sich gegenseitig „auf Augenhöhe“. Sie vermitteln dem Anderen Respekt, auch wenn Sie anderer Meinung sind. Im Grunde vermitteln Sie die Botschaft: „Ich mag dich, aber das heißt noch lange nicht, dass mir alles gefällt, was du gemacht oder gesagt hast.“

Wenn Sie Liebe aussenden, hüllen Sie sich in ein Energiefeld der Liebe. Dieses Energiefeld schützt Sie vor Negativität. Es löst nutzlose und irrationale Ängste auf und erschafft ein gesundes, aufbauendes, harmonisches und angenehmes Klima.

"Den kann ich nicht leiden"

Wie verhält es sich, wenn Sie es mit jemandem zu tun haben, mit dem Sie normalerweise nicht so gut auskommen? Ist das dann schwieriger, so vorzugehen?

Manchmal sicherlich. Sie sollten es aber dennoch versuchen, und zwar hauptsächlich Ihretwegen! Für Ihren Seelenfrieden ist es auf jeden Fall gut. Und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sich die Einstellung des „Nervtöters“ Ihnen gegenüber ebenfalls verändert.

Nehmen Sie sich vor, täglich mindestens drei Personen Liebe zu senden und halten Sie diesen Vorsatz drei Wochen lang durch! Sie können dies bei jeder Art von Kommunikation tun: im Umgang mit Kolleginnen und Kollegen, im Gespräch mit Ihrem Herzblatt, mit Ihren Nachbarin, mit einem Kunden oder Auftraggeber oder mit einem Kind.

Die Liebe löst die Angst auf! Wenn die Liebe vorherrscht, muss die Angst verschwinden! Pierre Teilhard de Chardin (1881-1955) schrieb 1955 in seinem Buch „Le phénomène humain“ (auf Deutsch erschienen unter dem Titel „Der Mensch im Kosmos“):


„Nur die Liebe kann alle Menschen verbinden und zur Entfaltung führen. Denn die Liebe ermöglicht ihnen das Miteinander dessen, was sie im tiefsten Inneren sind. Wir brauchen uns lediglich vorzustellen, dass wir unsere Liebesfähigkeit soweit entwickeln, dass sie alle Menschen und die gesamte Erde einschließt.“

Wenngleich das Weltbild des Jesuiten Teilhard de Chardins christlich geprägt war, kann sich sicherlich auch der denkende Nichtchrist dieser Auffassung anschließen.

Wie wir gesehen haben, hat es auch ganz praktische Vorteile, die Energie der Liebe fließen zu lassen. In einem Bewerbungsgespräch kann sie durchaus über Annahme oder Ablehnung entscheiden, in einem Verkaufsgespräch kann sie Ihre Provision verbessern und im Kreise der Familie kann sie ein harmonischeres Miteinander bewirken.

Diese Vorgehensweise verlangt keinerlei zusätzlichen Zeitaufwand. Sie kostet nichts. Und die langfristigen Vorteile sind unbezahlbar!

Geistiger Hausputz

Wir haben nun gesehen, dass uns mit unseren Gedanken ein geistiges Kraftwerk zur Verfügung steht und dass sich unsere Gedanken darauf auswirken, wohin unsere Energie fließt. Negative Gedanken ziehen Energie ab. Positive Gedanken bringen mehr Energie herbei. Dies macht sich auch im Körper bemerkbar: Die weißen Blutkörperchen  - diese sind für die Infektabwehr verantwortlich. Falls zu wenige vorhanden sind, kann die Immunabwehr zusammenbrechen -  vermehren sich.

Wir sind mit positiven Gedanken also in jeder Hinsicht besser dran: psychisch, physisch und energetisch. Deshalb tun wir gut daran, uns die Negativität bewusst zu machen. Nur so können wir sie löschen und durch positive Gedanken, Vorstellungsbilder und Gefühle ersetzen.

(Im Buch "Auf der Suche nach dem Gesetz des Erfolges", nannte der "Eingeweihte" dies als erste Vorausetzung).

Negativität erkennen und aufspüren

Auf einem Buch von Ben Sweetland steht unmissverständlich im Untertitel: „95% Ihrer Probleme stammen von negativem Denken“.

Die Negativität hat in all unsere Lebensbereiche Einzug gehalten. Wenn Sie sich einmal die Mühe machen, zum Beispiel Leserkommentare zu Tagesnachrichten anzusehen, werden Sie obige Aussage bestätigt finden: Die meisten Kommentare sind negativ (wobei es allerdings zu berücksichtigen gibt, dass immer mehr auch bewusst Desinformationen durch „Trolls“ oder gar „Social Bots“ gepostet werden).

Was hier vorsätzlich versucht wird (Ängste zu schüren und das Vertrauen in unser Wertesystem zu erschüttern), wird im beruflichen und privaten Umgang auch oft unbewusst praktiziert. Das Ergebnis ist dasselbe: Ängste, Sorgen, Depressionen, Krankheiten, Zwist, Leistungsmängel, finanzielle Probleme, usw.

Leider scheint der Mehrheit der Menschen nicht bewusst zu sein, welchen Schaden sie sich und ihrer Lebensqualität damit zufügen (lassen).

Dies äußerst sich bereits in Kleinigkeiten, auf die kaum jemand achtet. Wenn jemand zum Beispiel sagt: „Das geht nicht!“ ist es so, als hätte er/sie gesagt: „Das haben wir immer so gemacht und etwas anderes ist nicht vorstellbar.

Solange dieser Mensch diese negative Denkhaltung beibehält, wird ihm auch kein konstruktiver Ansatz einfallen.

Negative Gedanken führen zu negativen Gefühlen. Die Folge: Der Mensch wird deprimiert. Wenn Sie sich „down“ oder lustlos fühlen, sollten Sie kurz innehalten und überlegen, woran Sie gerade gedacht haben. Es wird sich ausnahmslos um einen negativen Gedanken gehandelt haben.

Der Negativität den Garaus machen

Man könnte den vorhergehenden Absatz noch seitenweise durch Beispiele aufblähen. Es geht jedoch nur darum, dass Sie bewusster auf all die negativen Einwirkungen achten, unabhängig davon, ob Sie in Ihnen selbst entstanden sind oder Ihnen von außen eingeredet werden.

Nur dann können Sie sie bewusst umpolen und durch positive Gedanken ersetzen, Vorstellungsbilder und Gefühle ersetzen.

Wenn Ihnen künftig etwas Negatives durch den Kopf geht oder Ihnen jemand etwas vorjammert und den Teufel an die Wand malt, sollten Sie diese Aussagen als geistige Warnblinkleuchte oder Warnglocke betrachten. Machen Sie sich klar, dass Sie jetzt entweder selbst in Begriff sind oder jemand anders gestatten, Ihr Unterbewusstsein negativ zu programmieren!

Wenn Sie diese schädliche Einwirkung auf Ihr Leben nicht zulassen wollen, könnten Sie sich vorstellen, dass jetzt Ihre innere Festplatte programmiert wird. Werfen Sie diese mentale Installations-CD sofort wieder aus!

Auf diese Weise verhindern Sie, dass Ihnen falsche Begrenzungen einprogrammiert werden. Sie kommen wieder in Kontakt mit der Energie der Liebe in Ihnen und können Ihr positives Potenzial weiter ausbauen.

Negatives durch Positives ersetzen

Je besser es Ihnen gelingt, Negatives zu erkennen und wieder „auszuwerfen“, umso größer Ihre Chancen, solche Gedanken durch positive zu ersetzen, welche Ihnen dabei helfen, die gewünschten Lebensumstände zu erreichen. Am besten malen Sie sich innerlich ein Bild aus, in dem Sie das Gewünschte bereits erleben. Sie fühlen sich so, als wäre Ihr Wunsch auf der physischen dreidimensionalen Ebene bereits verwirklicht. Achten Sie darauf, sich nicht auf den eigentlichen Wunsch, sondern auf eine klar abgegrenzte Begebenheit zu konzentrieren, die nach der erfolgreichen Wunscherfüllung höchstwahrscheinlich eintreffen wird. Dieses Einzelereignis sollte das Kernstück Ihres gefühlsmäßigen Vorstellungsbildes bilden!

Ihr Gefühl ist dabei äußerst wichtig. Leere Worthülsen, gedankenlose „Gebete“ und selbst schriftliche Affirmationen sind reine Zeitverschwendung, solange Sie sich nicht in die Situation hineinfühlen können, das Angestrebte bereits zu sein beziehungsweise zu erleben.

Bauen Sie dieses Gefühl des Erreichthabens immer wieder auf, aber verkrampfen Sie sich dabei nicht. Bleiben Sie locker und entspannt – und denken Sie auch daran, die ständig auf Sie einströmenden negativen Faktoren immer wieder „auszuwerfen“. Sie dürfen auf keinen Fall zulassen, dass das Negative überhandnimmt. Wehren Sie den Anfängen. Auch ein scheinbar „unschuldiges“ „Das kannst du vergessen!“ ist bereits eine Fremdsuggestion, die einen Virus auf Ihre innere Festplatte schreibt.

Visuelle Hilfsmittel

Viele Menschen wissen schlichtweg nicht, wie man richtig visualisiert, um mithilfe dieser Technik seine Ziele zu erreichen. Unter „Visualisierung“ versehen wir hier, dass Sie sich vor Ihrem geistigen Auge möglichst real und plastisch ausmalen, dass Ihr Wunsch bereits erfüllt ist. Sie bauen innerlich ein Vorstellungsbild des Sollzustandes auf.

Wichtig ist dabei immer die Entspannung. In der Hektik des Alltages, im so genannten Beta-Zustand, zu visualisieren, ist sinnlos. In diesem Geisteszustand erreichen Sie Ihr Unterbewusstsein nicht.

Sie müssen sich in den „Alpha-Zustand“ hineinbegeben.

Das ist ein Zustand, der dem Tiefschlaf ähnelt, in dem Sie sich aber noch bewusst auf etwas konzentrieren können. Sie können sich auch bewegen, werden hierzu jedoch in der Regel kein Bedürfnis verspüren.

Sollte es Ihnen schwerfallen, sich in einen solchen Alpha-Zustand zu versetzen, könnten Sie folgende Technik ausprobieren.

1.    Setzen Sie sich in einen bequemen Stuhl (das ist besser als liegen)

2.    Schließen Sie Ihre Augen

3.    Wiederholen Sie unablässig irgendein erfundenes Wort. Das Wort braucht keinen Sinn zu ergeben. Nehmen Sie zum Beispiel irgendein Wort und ersetzen Sie die harten Konsonanten durch „weichere“ Buchstaben. Jetzt haben Sie ein Wort, das Ihrem Unterbewusstsein unbekannt ist. Wiederholen Sie dieses Kunstwort in Gedanken, bis Sie es innerlich vor sich sehen und hören. Auf diese Weise verlangsamen sich Ihre Gehirnströme und Sie gelangen ganz von selbst in einen Alpha-Zustand.

Die dreifache Liebe

Bei dieser Methode suchen Sie sich zunächst einen Platz, wo Sie ungestört sind. Sie schließen Ihre Augen und atmen tief ein. Halten Sie die Luft ein oder zwei Sekunden lang an. Beim Ausatmen sagen Sie sich das Wort „Liebe“ vor.

Lassen Sie einfach los. Entspannen Sie sich völlig.

Wiederholen Sie dies ein paar Mal. Begeben Sie sich bei jedem Mal in das Gefühl der Liebe hinein.

Als Nächstes stellen Sie sich vor, dass Sie vor einem riesigen Plasmafernseher stünden, an den ein Videogerät angeschlossen ist. Das ist ein hochmodernes Gerät.

Sie halten eine spezielle Fernbedienung in der Hand, auf welcher sich vier Tasten befinden, über die Sie sich in die Zukunft projizieren können. Diese Tasten sind wie folgt beschriftet:

6 Monate
1 Jahr
2 Jahre
5 Jahre.


Indem Sie eine dieser Tasten drücken, sehen Sie vor sich auf dem Bildschirm ein dreidimensionales Bild der Lebensumstände, in dem ausgewählten Zeitraum. Sie schauen nicht nur zu, Sie befinden sich aktiv im Bild! Sie sehen, wie Sie gesund, fröhlich, erfolgreich, hilfsbereit, wohltätig und attraktiv durchs Leben gehen. Was immer Sie sich gewünscht hatten, seien es Eigenschaften, materielle Dinge, Reisen, Beziehungen – Sie brauchen nur auf die jeweilige Taste zu drücken und spüren mit Leib und Seele, wie sich das anfühlt.

Sehen Sie genau hin.

  • Wie verhalten Sie sich?
  • Mit wem sind Sie zusammen?
  • Wie sind Sie gekleidet?
  • Wo sind Sie?
  • Was strahlen Sie aus?
  • Wie sehen Sie aus?


Spüren Sie die Energie der Liebe, welche Sie umgibt! Je mehr positive Gefühle Sie in dieses Vorstellungsbild einbringen können, umso wirklicher wird es Ihnen erscheinen. In der vierdimensionalen Welt wird damit ein Prototyp erstellt und diese Vorlage wird sich zur gegebenen Zeit auf der dreidimensionalen Ebene verwirklichen.

Von nichts kommt nichts

Ein problemfreies Leben gibt es nicht. Manchmal kommt es eben anders, als man (das Ego) denkt. Dagegen ist keiner gefeit.

Und dennoch erweisen sich gerade diese Schwierigkeiten oftmals (fast immer) rückblickend als Segen. Zumindest aber können wir daraus lernen und daran wachsen.

Solange wir in der verzwickten Situation stecken, erkennen wir das Gute meist nicht, das sich darin für uns verbirgt. Suchen Sie dennoch daran und glauben Sie daran.


Ein alter Mann bewirtschaftete zusammen mit seinem einzigen Sohn einen kleinen Bauernhof. Sie besaßen nur ein Pferd, mit dem sie die Felder bestellen konnten und kamen gerade so über die Runden.

Eines Tages ging das Pferd durch. Die Dorfbewohner kamen zu dem alten Mann und riefen „Oh, was für ein schlimmes Unglück!“ Der alte Mann erwiderte aber mit ruhiger Stimme: „Wer weiß…, wer weiß schon, wozu es gut ist?“ Eine Woche später kam das Pferd zurück und brachte eine ganze Herde wunderschöner Wildpferde mit auf die Koppel. Wieder kamen die Leute aus dem Dorf: „Was für ein unglaubliches Glück!“ Doch der alte Mann sagte wieder: „Wer weiß…, wer weiß schon, wozu es gut ist?“

In der nächsten Woche machte sich der Sohn daran, eines der wilden Pferde einzureiten. Er wurde abgeworfen und brach sich ein Bein. Nun musste der alte Mann die Feldarbeit allein bewältigen. Und die Leute aus dem Dorf sagten zu ihm: „Was für ein schlimmes Unglück!“
Die Antwort des alten Mannes war wieder: „Wer weiß…, wer weiß schon, wozu es gut ist?“

In den nächsten Tagen brach ein Krieg mit dem Nachbarland aus. Die Soldaten der Armee kamen in das Dorf, um alle kriegsfähigen Männer einzuziehen. Alle jungen Männer des Dorfes mussten an die Front und viele von ihnen starben.
Der Sohn des alten Mannes aber konnte mit seinem gebrochenen Bein zu Hause bleiben. „Wer weiß…, wer weiß, wozu es gut ist?“

Der Pfad des friedvollen Kriegers

Behalten Sie die obige – sicherlich erfundene, aber weise – Geschichte im Hinterkopf, wenn es nicht nach Ihrem Geschmack verläuft. Es wird immer Hindernisse und Hürden geben, die Ihnen im Weg stehen. Sie brauchen deshalb Ausdauer! Anfangen – und durchhalten!

Wenn Sie genau wissen, was Sie wollen und warum Sie es wollen, scheint ab einem gewissen Punkt zwar alles schiefzugehen, wenn Sie aber dabeibleiben, ist es beinahe so, als würden sich unsichtbare Kräfte dafür einsetzen, dass Sie Ihr Ziel erreichen! Vertrauen Sie darauf! Hören Sie auf Ihre eigene innere Stimme! Lassen Sie sich von niemanden eine „Mentalsoftware“ mit negativen Viren aufdrängen.

Ausdauer und Beharrlichkeit

Ausdauer und Beharrlichkeit sind unerlässlich!

Manchmal – wahrscheinlich sogar meistens – dauert es länger, als wir anfänglich gedacht hatten. Oft müssen wir Umwege in Kauf nehmen und erst noch Lernerfahrungen machen, bis wir wieder auf der Zielgeraden sind.

Betrachten Sie jede Einzelheit als Lernerfahrung. Wäre dieses oder jenes nicht schiefgegangen, hätten Sie nicht weiter nachgedacht, kein Buch darüber gelesen und wüssten jetzt nicht halb so viel, wie ohne diesen angeblichen Misserfolg.

Bleiben Sie daran – die Liebe der Energie wird ihr Scherflein dazu beitragen, dass sich Ihr Herzenswunsch sicher erfüllt!