Lance Armstrong ist ...

erfolgreicher Besieger einer Krebserkrankung.

siebenmaliger Radrennchampion der Tour der France.

Armstrong war im Herbst 1996 auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Er war der siebtbeste Radrennfahrer der Welt. Mit dem französischen Radsportteam Cofidis hatte er soeben einen Vertrag über 600.000 Dollar unterzeichnet.

Es gab nur ein Problem:

Da war dieser Schmerz in seiner Leistenbeuge, der einfach nicht verschwinden wollte.

Endlich raffte er sich dazu auf, sich ärztlich untersuchen zu lassen.

Die Diagnose:

Hodenkrebs!

Gleich am nächsten Tag wurde ihm ein Hoden entfernt. Damit war die Situation noch nicht ausgestanden; sie wurde schlimmer. Unterleib, Lungen und Lymphknoten wurden von Tumoren befallen.

Also unterzog sich Armstrong einer aggresiven Chemotherapie. Man sagte ihm, dass die Chancen gut stünden, er habe eine Chance von 65 bis 85 Prozent, diesen Krebs zu besiegen und zu überleben.

Aber dann ...

stellte man auch in seinem Gehirn einen Tumor fest. Seine Überlebenschancen sanken auf mickrige 2 Prozent.

Die Ärzte erzählten ihm davon nichts. Es folgten ein chirurgischer Eingriff ins Gehirn und weitere chemotherapeutische Behandlungen.

Im Februar 1997 wurde Armstrong als geheilt entlassen. Er hatte sich gegen die 98 Prozent, die gegen ihn sprachen, erfolgreich durchgesetzt.

Aber Armstrong war keiner, der von nun an mit dem Hund spazieren gehen wollte. Er wollte wieder radfahren.

Das verkündete er auch lauthals. Nur glaubte ihm keiner.

Cofidis kündigte den Vertrag auf. Armstrong unterzeichnete einen neuen Vertrag über 200.000 Dollar mit dem Radsportteam der US-Post.

1998 war Lance Armstrong wieder in Form. Beim World Road Race Chamipionship erzielte er den vierten Platz.

Im Sommer 1999 konnte er sich seinen Traum erfüllen:

Armstrong gewann erstmals die Tour de France, etwa sieben Minuten später als sein stärkster Gegner.

Die Reihe seiner Siege war damit noch nicht zu Ende:

In den Jahren 2000, 2001, 2002, 2003, 2004 und 2005 gewann er wieder. Siebenmal hintereinander.