Guten Tag,!
Erfolgstipp für Fortgeschrittene Nur für Abonnenten des monatlichen Newsletters
Dezember 2012 Einen wunderschönen guten Tag und herzlich willkommen zu dieser Ausgabe Ihres Erfolgstipps für Fortgeschrittene!
Ein besonderer Gruß wieder an alle, die sich im November 2012 neu angemeldet haben!
Da der Monat Dezember immer auch ein guter Monat für eine Rückschau ist, soll dieser letzte "Erfolgstipp" für dieses Jahr auch eine solche "Rückschau" bieten - jedoch über einen größeren Zeitraum.
Ich kann mich noch gut an Weihnachten in meiner Kindheit erinnern. An Bräuche, die es heute vielleicht gar nicht mehr gibt. Wir glaubten an das Christkind und dass es mit einem Eselschlitten kommen würde, deshalb hängten wir vor dem Haus Heu und eine Bratwurst auf. Für jeden eine Stärkung: Heu für den Esel, Bratwurst für das Christkind.
Ein Teller voller Orangen, Nüsse und anderer "exotischer" Köstlichkeiten ließ uns die Augen übergehen. Vielleicht geht das heute einem Knirps so, wenn er ein iPad geschenkt bekommt?
Doch dieser Erfolgstipp handelt nicht von Weihnachtsbräuchen.
Jahrtausendelang haben die Menschen in einer sehr stillen Welt gelebt. Musik gab es nur zu besonderen Anlässen, bei einer Hochzeit etwa, oder auf dem Volksfest.
Unterhaltung?
Den Kindern beim Spielen zusehen oder jemanden seine Weidmannsgesichten auftischen hören, recht viel mehr "Unterhaltung" gab es nicht.
Die Weiterentwicklung ging langsam voran, aber dennoch gab keinen Stillstand. Der Mensch ist von Natur aus neugierig und das Neue hat immer schon das Alte abgelöst.
Unser Hirn sieht automatisch alles, was neu ist und glitzert; es wird davon angezogen. Erfindungen kamen hinzu, die Entwicklung ging weiter.
Nach und nach lernte der Mensch, sich die "Welt untertan zu machen". Wir beobachten die Natur, wir lernten Ackerbau, Viehzucht, angeln und kochen. Wir bastelten immer bessere Werkzeuge und damit konnten wir auch mehr anfangen.
Wir erfanden auch Musikinstrumente, später kamen Orchester hinzu und damit hatten wir auch ein bisschen "Abwechslung".
Dann kamen Schallplatten und mit ihnen eine Musik, die manche Eltern zur Verzweiflung brachte: "Stell endlich das Ding ab!
Der rote Faden?
Das Leben hat sich zu dem entwickelt, wie wir es heute kennen, weil der Mensch neugierig ist. Er giert nach Neuem.
Tausende von Jahren hat der Teil des menschlichen Hirns, der etwas wahrnimmt und haben will, dem Menschen einen guten Dienst erwiesen. Das war damals der Fall - damals, als der Alltag meist ein überwiegend ereignisloses Allerlei war, ohne große Neuerungen.
Wie sieht es heute aus?
Heute können wir, wenn wir wollen, zwischen dutzenden von Fernsehkanälen, hunderten von Radiostationen, tausenden von Liedern (pardon: Songs) und Millionen von Homepages wählen.
In einem normalen Durchschnittshaushalt befindet sich mehr Technologie als vor hundert Jahren im Büro der fortschrittlichsten Firma.
Lange Zeit hat uns die Neugierde weitergeholfen. Sie hat dem Menschen das Leben leichter gemacht.
Heute werden wir von allen Seiten mit Ablenkungen bombardiert. Wir leben im Zeitalter der Zersteuung. Wir "müssen" dies erledigen und jenes. Wenn es nicht schnell genug geht, brauchen wir auf "Anstupser" nicht lang zu warten (Wir erleben das auch hier ständig: Wann kommt das neue Partnerprogramm? Wann werden die "Inspirationen des Tages" weitergeführt? Wann geht es mit den Pelman-Einheiten weiter? Obwohl die ersten vier Einheiten genug Stoff für zwei Monate bieten, gibt es liebe Zeitgenossen, die jetzt bereits drängeln ...)
Nein, in der beschaulichen Zeit unserer Großeltern leben wir fürwahr nicht mehr!
Wennn wir nicht aufpassen, sabotiert uns heutzutage der evolutionäre Teil unseres Hirns, der unsere Welt ermöglicht hat.
Vor nicht allzu langer Zeit gab es jemanden in der Familie, der der erste war, der lesen konnte.
Oder die erste, die auf eine höhere Schule ging.
Oder der erste, der einen Traktor besaß.
Heute müssen wir uns bewussst dagegen abschotten, von all den Lockangeboten um uns herum nicht vereinnahmt zu werden.
Heute hat sich das Blatt gewendet. Wenn wir unser Leben im Griff haben wollen, müssen wir bewusst auswählen, uns auf einige wichtige Dinge konzentrieren - und bei diesen bleiben! Wer von einer Sache zur nächsten springt wie eine Heuschrecke, bleibt auf der Strecke.
In unserem modernen Zeitalter der Zersteuung gilt es zu lernen, den evolutionären Wunsch, gleich nach dem nächstbesten neuen Ding zu greifen, im Zaum zu halten.
Das ist nicht immer leicht. Vielleicht ist es sogar widernatürlich. Es erfordert Selbstdisziplin und bewusste Entscheidungen.
Aber das sind die Fakten. Die Erfolgsreichsten sind heute nicht die Tausendsassas, die Hansdampfs in allen Gassen, sondern Leute, die sich über ihre Prioritäten klar sind und nicht ablenken lassen.
Eine schöne Weihnachtszeit!
I-Bux.Com
Wissen, das Ihr Leben gestaltet
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