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Wieso die meisten scheitern wollen
April 02, 2014
Einen wunderschönen guten Tag,!

Wieso die meisten scheitern
wollen!





Herzlich willkommen zu diesem Erfolgtipp im April 2014!

Wir sind dabei, ein Buch von Dorothea Brande (1893 - 1948) vorzubereiten (d.h. zunächst einmal, zu übersetzen. Es scheint von dieser Autorin überhaupt nichts auf Deutsch zu geben).

Deshalb wollen wir Ihnen als Vorabinformation eine Kostprobe aus diesem Buch vorlegen:

Wieso scheitern wir?

Mit derselben Zeit und Energie, die wir in das Scheitern investieren, könnten wir sicherlich auch Erfolg haben.

Ein unsinniges Paradox?

Keineswegs! Diese Aussage ist vielmehr eine nüchterne, buchstäbliche Wahrheit, die uns viele Möglichkeiten erschließt.

Nehmen wir an, dass ein Mann hundert Kilometer nördlich seines Wohnortes eine Vereinbarung wahrzunehmen hat. Falls er dies tut, wäre dies seiner Gesundheit, seinem Lebensglück und seinem Wohlergehen für den Rest seines Lebens sehr zuträglich.

Er hat gerade noch genug Benzin im Tank, um dorthin zu gelangen. Also fährt er los, beschließt aber, dass es doch unterhaltsamer wäre, erst noch fünfundzwanzig Kilometer nach Süden zu fahren, bevor er dann endgültig auf den Weg nach Norden machen würde.

Wäre dies nicht blanker Unsinn? Das Benzin hatte damit nichts zu tun. Die Zeit spielte ebenfalls keine Rolle und die Straße führte sowohl nach Norden als nach Süden. Und dennoch hatte er die Vereinbarung verpasst.

Wenn uns besagter Mann nun erklärte, dass er die Fahrt in die verkehrte Richtung genossen habe, dass es für ihn angenehmer gewesen sei, ziellos umherzufahren, statt seinen Termin wahrzunehmen, dass er auf der Fahrt nach Süden einen Blick auf sein früheres Haus hätte werfen können, sollen wir ihnen dann zu seinen Ausflüchten und seiner verpassten Chance beglückwünschen?

Das würde wohl niemandem einfallen. Dieser Mann hat sich wie ein Narr verhalten. Selbst wenn er sogleich nach Norden gefahren wäre, aber aufgrund von Gedankenlosigkeit eine Ausfahrt übersehen hätte, hätten wir ihm seine Unachtsamkeit nicht verziehen. Falls er zu spät gekommen wäre, weil er sich nicht vor Abfahrt eine gute Karte angesehen hätte, würden wir ihn vielleicht bemitleiden, aber seine Unüberlegtheit keines gutheißen.

Wenn es aber darum geht, Vereinbarungen mit uns selbst zu treffen und für ihre Einhaltung zu sorgen, verhalten wir uns sehr oft so wie der Mann in dieser erfundenen Geschichte: Wir fahren in die verkehrte Richtung. Wir scheitern, obwohl wir mit demselben Aufwand unser Ziel erreicht hätten.

Scheitern ist ein Hinweis darauf, dass die Energie in den falschen Kanal gelenkt wurde. Zum Scheitern braucht man Energie!

Natürlich sehen wir das Aufhieb nur in den seltensten Fällen. Da wir uns Misserfolge in der Regel als das Gegenteil von Erfolgen vorstellen, bauen wir irrtümlicherweise ein falsches Gegensatzpaar auf.

Erfolg ist für uns etwas Stärkendes, Aktives, Wachsames. Deshalb meinen wir, dass Misserfolg etwas Schwächendes, Passives, Gleichgültiges sein müsse. Wenngleich das nicht pauschal von der Hand zu weisen ist, kann daraus nicht gefolgert werden, dass keine Energie zum Einsatz gelange. Jeder Psychologe weiß davon zu berichten, wie viel Energie ein Erwachsener aufwenden muss, um sich der Bewegung zu widersetzen.

Um gleichgültig und untätig zu bleiben, muss gegen die Kräfte und Strömungen des Lebens ein aufwändiger Kampf gefochten werden, wenngleich dieser Kampf unterhalb der Oberfläche unseres Leben stattfindet und uns nicht immer bewusst ist.

Physische Untätigkeit an sich ist noch kein Zeichen, dass keine Lebenskräfte verbraucht würden. Sogar der Müßiggänger muss für seine Tagträume Kraft aufwenden.

Wenn sich ein Misserfolg einstellt, weil wertvolle Stunden durch zeittodschlagende Trödeleien vertan wurden, ist für jeden leicht erkennbar, dass Energie irregeleitet wird. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Zeit zu vergeuden, ohne dass sie wie Zeitverschwendung aussehen. Manchmal hat es sogar den Anschein, als würde ernsthaft gearbeitet und es kann durchaus vorkommen, dass Außenstehende dafür Lob aussprechen und uns selbstgefällig werden lassen.

Erst wenn wir näher hinsehen, wird offenkundig, dass diese Art von Arbeit zu nichts führt, sondern uns lediglich ermüdet und unzufrieden macht. Energie wird in das Herbeiführen von Misserfolgen investiert.

Doch woher kommt das?

Wieso erreichen wir mit der Energie, die wir so und so aufwenden, und mit der wir durchaus Erfolge erzielen könnten, so selten die angestrebte Lebensführung? Wieso haben wir so wenig vorzuweisen und stellen uns immer wieder selbst ein Bein?

Wieso reden wir uns mit philosophischen Ausreden heraus, wenn wir zu spät losfahren oder gedankenverloren ein Ausfahrtsschild übersehen? Auch wenn wir bei solchen Gelegenheiten von uns geben, dass der Spatz in der Hand besser sei als die Taube auf dem Dach, ist das doch kein wirklicher Trost, ebenso wenig wie das „Dabeisein ist alles“, wenn uns sehr wohl am Sieg gelegen wäre.

Solche Sprüche mögen als zynische Verdünnung von Lebenserfahrungen herhalten, als Richtschnur für eine gelungene Lebensführung sind sie allemal untauglich.

Solche Floskeln nimmt uns niemand ab, wenngleich unsere Ausflüchte von unseren Mitmenschen akzeptiert werden, solange diese ebenfalls nur durchs Leben straucheln.

Der erfolgreiche Mensch hört sich solche fadenscheinigen Rechtfertigungsversuche amüsiert an und durchschaut ihre Scheinheiligkeit. Solche Menschen wissen, dass die Belohnungen gut kanalisierter Bemühungen alle Nebenprodukte von Misserfolgen bei weitem übersteigen und dass selbst der kleinste Erfolg in der Praxis allemal besser ist als ein Strohfeuer voller Träume.

Auch wenn wir uns mit Spruchweisheiten trösten, fühlen wir uns nicht wirklich wohl dabei. In Wirklichkeit glauben wir selbst nicht an solche Trostversuche. Wir wissen, dass die Erfolgreichen dieselben Sonnenuntergänge beobachten, dieselbe Luft atmen, ebenso lieben und geliebt werden wie die Erfolglosen, und obendrein noch etwas Zusätzliches haben: das Wissen, dass sie ihren Lebensweg selbst bestimmen und sich für das Wachsen entschieden haben, statt sich mit einem Dahinvegetieren und Verfallen abzufinden.

Auch wenn wir anders reden, ist uns im Innersten klar, dass Erfolg von einer Geisteshaltung abhängt, dass Arbeit und Kühnheit verlangt werden.

Warum also scheitern wir dann? Wieso arbeiten wir so hart, um Misserfolge zu erreichen?

Weil wir nicht nur einen Lebens- und Erfolgswillen haben, wir haben auch einen Misserfolgswillen, den Willen zum Versagen.

Das ist für viele neu. Vom Lebens- und Erfolgswillen hören wir oft, unsere Psychologen und Philosophen lassen sich ausgiebig darüber aus.

Doch ein Misserfolgswillen ist etwas Verschwommeneres und nicht so leicht Beobachtbares. Ein solcher Wille nimmt viele Formen und Schattierungen an, und es gibt ebenso viele Möglichkeiten des Scheiterns wie es psychologische Varianten gibt.

Zu erkennen, dass es einen Willen zum Versagen gibt, ist der erste Schritt, um Misserfolge in Erfolge zu verwandeln!

Es ist sehr wohl möglich, die Energie, die bislang in das Versagen investiert wurde, von nun an heilsameren Zwecken zuzuführen. Es gibt eine Reihe von Fakten – offensichtliche, psychologische und universelle Wahrheiten -, die uns eindeutige Schlussfolgerungen erlauben, sobald wir sie einmal erkannt haben.

Auf der Basis dieser Schlussfolgerungen können wir eine Verhaltensformel erstellen. Es gibt ein einfaches, praktisches Verfahren, das uns wieder umdreht und in die richtige Richtung lenkt.

Das ist die Formel, nach der sich – bewusst oder unbewusst – jeder erfolgreiche Mensch richtet.

Das Verfahren ist einfach. Die ersten praktischen Schritte sind so leicht, dass Leute, denen einfache Vorgehensweisen nicht geheuer sind, zunächst Schwierigkeiten haben werden, darin etwas Hilfreiches für sie zu erkennen.

Doch gerade der geringe Zeitaufwand und das baldige Erscheinen positiver Ergebnisse sprechen dafür, diese Formel dem Praxistest zu unterziehen.

Ein erfüllteres Leben, bessere Arbeit, Erfolgserlebnisse und die entsprechenden Belohnungen: all das ist sicherlich einen Versuch wert.

Das erforderliche Rüstzeug besteht lediglich aus Vorstellungskraft und aus der Bereitschaft, alte Gewohnheitsmuster eine Zeit lang zu unterbrechen und eine neue Haltung lange genug aufrecht zu erhalten, um eine bestimmte Arbeit zügig und endgültig fertigzustellen.

Wie lange dieser Zeitraum sein wird, hängt zum einen natürlich von der jeweiligen Arbeit und zum anderen davon ab, ob sie ausschließlich in ihren Verantwortungsbereich fällt oder ob auch auf andere menschliche Temperamente Rücksicht genommen werden muss. Doch positive Ergebnisse werden Sie auf jeden Fall sehen!

Häufig werden die ersten Ergebnisse so erstaunlich ausfallen, dass eine Aufzählung an dieser Stelle die eher nüchternen Leser nur abschrecken würde, da sich diese Auswirkungen wie Wunder anhören. Das würde Zweifel auslösen, wodurch die Effektivität dieses Programms geschmälert würde.

Zur Wiederholung: unabhängig davon, wie frappant die Ergebnisse auch immer ausfallen werden, ist der eigentliche Prozess doch simpel und unkompliziert. Einen Versuch ist diese Methode allemal wert. Sie hat sich hundertfach bewährt und kann sich in jedem Leben, das nicht mehr zur Seite der Misserfolge hin schwankt als zur Seite der Erfolge, ein weiteres Mal bewähren.


Soweit ein Auszug aus dem kommenden E-Book.

Dorothea Brande hat herausgefunden, dass es nicht nur einen "Erfolgswillen" oder einen "Willen zum Leben" gibt, sondern dass - bei den meisten Menschen sogar - der gegenteilige Wille vorherrscht: Der Wille zum Scheitern.

Das ist sicherlich für viele eine völlig neue Vorstellung.

Doch gerade diese Erkenntnis ist der erste Schritt für die Umpolung.
Sie dürfen gespannt sein!

Alles Gute wünscht Ihnen

I-Bux.Com
Wissen, das Ihr Leben gestaltet
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