So kriegen Sie
Ihr Fett weg!




Wer überschüssiges Körperfett abbauen will, sollte wissen, wie dieses Fett im Körper abgelagert wird. Der Körper benötigt Nährstoffe, um die notwendigen Funktionen aufrechtzuerhalten und seine Zellen zu versorgen.

Die Energie in der Nahrung wird landläufig als "Kalorien" bezeichnet. Je mehr Kalorien eine Nahrung enthält, umso mehr kann sich der Körper daraus bedienen. Um diese Energie verwerten zu können, muss der Körper die Nahrung zunächst verdauen. Im Zuge dessen wird etwas von der alten Energie verbrannt, damit die neue Energie aus der Nahrung aufgenommen werden kann.

Je schwieriger die Verdauung, umso mehr Energie (Kalorien) wird verbrannt.

Dabei wird zwischen Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten unterschieden. Das ist der Treibstoff, der den Körper am Leben und am Funktionieren hält.

Die überschüssigen Kalorien werden schließlich in den "Fettzellen" um Nieren und Leber herum abgespeichert.

Fettzellen werden häufig in der Brust, an den Hüften und im Bauchbereich abgespeichert. Je größer diese Zellen werden, umso unschöner sind es aus.

Der Körper verfügt über eine beschränkte Anzahl an Fettzellen und mehr Fett kann in diese Zellen einfach nicht gespeichert werden. Sobald die Höchstwerte überschritten sind, baut sich das Fett in den Armen und Gliedmaßen auf und erzeugt unansehnliche Wülste.

Tipp Nr. 1: Fettverbrennende Nahrung

Zwar kann jede Art von Nahrung zu Fett führen, aber einige Nahrungsmittel enthalten Mineralien oder Vitamine, die den Stoffwechsel anregen und auf diese Weise als "Fettverbrenner" fungieren.

Es gibt Nahrung, die während der Verdauung zusätzliche Kalorien verbrennt. Andere Nahrungsmittel sorgen für ein Sättigkeitsgefühl, auch wenn nur in kleinen Dosierungen aufgenommen werden. Hierzu zählen folgende:

Gefügel

Geflügel, Hühnchen zum Beispiel, führt zu einem schnelleren Stoffwechsel, wodurch überschüssiges Fett weggebrannt wird. Hühnchen enthält wenig Fett und Kohlehydrate und weist ein gutes Proteinprofil (Eiweisgehalt) auf. Zur Verdauung von Proteinen ist viel Energie erforderlich; dazu kommt, dass Geflügel eine gute Eisen-, Zink- und Niacin-Quelle sind (Die organische Verbindung Niacin ist auch als Vitamin B3, Nikotinsäure und Vitamin PP bekannt).

Am besten nehmen Sie Geflügel ohne die Haut zu sich.

Lachs und Thunfisch

Lachs und Thunfisch sind gute Proteinlieferanten und versorgen den Körper mit Omega-3- und Omega-6-Säuren. Der Kaloriengehalt ist niedrig.

Der Verzehr von Lachs wirkt sich auch positiv auf Leptin aus; dies ist das Harmon, das für das Verbrennen und Deponieren von Kalorien zuständig ist.

Je höher der Leptinspiegel, umso mehr Fett wird deponiert.

Lachs und Thunfisch senken den Leptinwert und kurbeln den  Stoffwechsel an, damit Kalorien verbrannt werden.

Zitrusfrüchte

Zitrusfrüchte beschleunigen den Stoffwechsel und bieten zudem eine gehörige Dosis von Vitamin C, was die Fettverbrennung zusätzlich beschleunigt. Zitrusfrüchte gehören mit zu den besten fettverbrennenden Nahrungsmitteln, die Sie zu sich nehmen können!

Diese Vorteile bieten zum Beispiel Orangen, Grapefruit, Äpfel und sogar Tomaten.

Äpfel

Äpfel enthalten eine Substanz, die auf den Namen Pektine hört. Dieses Obstpektin hält die Zellen davon ab, Fett aufzunehmen und unterstützt die Wasseraufnahme aus der Nahrung.

Dadurch werden Fettdepots vom Körper ferngehalten.

Die Antioxidantien in Äpfeln wirken sich zumal bei Bauchfett günstig aus und darüber hinaus sind Äpfel reich an löslichen Nahrungsfasern, die das Hungergefühl in Schach halten.

Nahrungsfasern kommen ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor und können vom Körper nicht, bzw. nicht vollständig, verdaut werden.

Beeren

Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Kirschen ... alle sind sie reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Der Kaloriengehalt ist niedrig, andererseits ist der Wassergehalt hoch.

Als ausgezeichnete Faserlieferanten kurbeln Beeren den Stoffwechsel an und enthalten Anthocyane. Diese Pflanzenfarbstoffe helfem dem Körper, freie Radikale abzufangen und zu neutralisieren.

Das wirkt einem vorzeitigen Alterungsprozess der Haut entgegen und bedeutet: weniger Falten!

Haferflocken

Haferflocken weisen eine sehr gute Nährstoffzusammensetzung auf. Da sie lange Zeit satt halten, verringern Sie das Hungergefühl und senken auch die Gefahr von Heißhungerattaken.

Ein weiterer Vorteil von Haferflocken ist, dass sie Beta-Glucan enthalten, welche den Cholesterinspiegel senken. Allerdings ist dies nur bei regelmäßigem Verzehr von Haferflocken der Fall.

Gemüse

Das meiste Gemüse hat wenig Kalorien. Ausnahmen sind Kartoffeln, Jamswurzeln und Süßkartoffeln.

Gemüse enthält in der Regel die wesentlichen Vitamine und Mineralstoffe, die den Stoffwechsel des Körpers verbessern.

Spinat, Broccoli, Kohl, Karotten (oder "Möhren" bzw. "Mohrrüben", je nach Landstrich), und Artischoken sind völlig fettfrei und der Kohlenhydratgehalt ist sehr niedrig.

Gemüse trägt in jedem Fall zum Abnehmen bei, weil der Körper für die Verdauung mehr Kalorien benötigt als das Gemüse liefert. So enthält zum Beispiel ein Gericht mit Sprossenkohl 50 Kalorien, für die Verdaung braucht der Körper aber 75 Kalorien.

Die restlichen 25 Kalorien nimmt er aus seinen Fettreserven.

Sie brauchen also nur eine Schale mit Sprossenkohl (auch "Rosenkohl" genannt) zu sich zu nehmen und schon haben Sie 25 Kalorien verbrannt.

Weiße Bohnen

Bohnen sind nicht nur reich an Mineralstoffen, sind haben auch kaum Kalorien und sind eine ausgezeichnete Quelle von Aminosäuren.

Der menschliche Körper benötigt zwanzig verschiedene Aminosäuren als Bausteine für Proteine.

Die Aminosäuren in Linsen bauen Körperfett ab und tragen gleichzeitig zum Muskelaufbau und zur Stabilisierung des Blutzuckers bei.

Eier

Eier sind natürliche Supernahrung! Der hohe Proteinanteil bringt den Stoffwechsel auf Trab und Körperfett wird verbrannt. Eier sind auch reich an Aminosäuren. Sie haben wenig Kalorien und enthalten sowohl Vitamin C wie auch Vitamin D.

Ein durchschnittlich großes Hühnerei deckt bis zu 35% des täglichen Bedarfs an Vitamin D.

Ein weit verbreitetes Märchen ist, dass Eier den Cholesterinspiegel gefährlich erhöhen würden. Es ist zwar richtig, dass Eier viel Cholesterin enthalten und dass Cholesterin Herz und Gefäße belasten.

Aber Cholesterin ist ein lebenswichtiger Stoff, der vom Organismus in großen Mengen hergestellt wird.

Kommt dieser Stoff von außen, so drosselt der Körper seine Eigenproduktion. Dazu kommt, dass sich in Studien gezeigt hat, dass sich Hühnereier ohnedies kaum auf den Cholesterinspiegel auswirken (wahrscheinlich wirken die Darmzellen hier als Schutzwall).

Sie können guten Gewissens davon ausgehen, dass Eier gesund sind:

Sie enthalten die bereits erwähnten Vitamine C und D, daneben auch Vitamin B und K, Mineralstoffe und Jod. All das braucht der Körper dringend.

Mandeln und Nüsse

Mandeln und Nüsse sind ausgezeichnete Lieferanten gesunder Fette,  die für ein reibungslosen Funktionieren der Zellenstruktur des Körpers benötigt werden.

Sie enthalten Vitamin E, das vor allem der Arterienverkalkung vorbeugt, somit also das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall verringert.

Pinienkerne

Pinienkerne (in Österreich auch "Pignole" genannt) sind die geschälten Samen der vor allem im Mittelmeerraum sehr verbreiteten Pinie (MIttelmeer-Kiefer).

Sie werden zum Backen, in Salaten oder auch direkt verwendet, in der türkischen und arabischen Küche finden sie auch Reisgerichten Verwendung.

Pinienkerne weisen einen sehr hohen Gehalt als Ölsäure auf. Das sind ungesättigte Fettsäuren, die vor allem im Unterleib dazu beitragen, dass sich dort nicht zu viel Fett ansetzt.

Pinienkerne liefern einen hervorragenden "Vorwand", um ein-, zweimal pro Woche zu schlemmen. Hierauf längere Zeit zu verzichten, könnte vom Körper so interpretiert werden, als stünde als Hungersnot bevor. Dies ist ja auch die Reaktion, die er bei nährungsstoffarmen Naschereien an den Tag legt: Der Körper erhält keine Nährstoffe und deswegen machen Süßigkeiten dick.

Tipp Nr. 2: Fünf- bis sechsmal am Tag essen

Gemeint sind damit natürlich kleinerer Portionen! Weniger am Tag zu essen, macht Sie noch nicht schlanker. Im Gegenteil. Wie bereits ein paar Sätze vorher angedeutet, befürchtet der Körper dann eine Hungersnot und legt erst recht zu.

Wenn Sie nur zwei- oder dreimal am Tag essen, besteht die Gefahr, dass Sie dann erst recht zulangen, weil Sie dann wirklich Hunger haben. Das ist das Schlimmste, was Sie tun können, wenn Sie abnehmen wollen.

Falls Sie jedoch fünf- oder sechsmal am Tag etwas zu sich nehmen, beugen Sie der Gefahr vor, sich zu überessen. Dazu kommt, dass Sie den Stoffwechsel ankurbeln.

Tipp Nr. 3: Stoffwechsel zusätzlich anregen

Hierbei helfen Ihnen folgende Fettverbrenner:

Senf

Kleine Senfkörner haben es in sich: Immerhin die Aminosäure Tryptophan, Omega-Drei-Säuren, Selen, Phosphor, Mangan, Magnesium, Kalzium, Eisen, Niacin und Zink!

Dazu noch ein bisschen Protein und Fasern.

Die schärferen asiatischen und mexikanischen Gerichte tun Ihrem Stoffwechsel also gut und bringen ihn auf ganz natürliche Weise auf Hochtouren.

Zwiebel

Zwiebel sind aromatisch und kalorienarm.

Und sie helfen Ihnen beim Abnehmen!

Sie enthalten immerhin 43% Chrom. Chrom senkt den Blutzuckerspiegel und macht die Zellen für Insulin empfänglicher. Man geht davon aus, dass fast jeder zweite an chronischem Chrommangel leidet, was Diabetes und Herzkrankheiten begünstigt.

Chrom können Sie auch in Tablettenform zu sich nehmen.

Kokosöl

Kokosöl schmeckt nicht nur lecker, es hat auch einen hohen gesundheitlichen Stellenwert!

Anders als beispielsweise Margarine oder Backfett, ist Kokosöl reich an gesättigten Fettsäuren und ein wahres Wundermittel unter den Ölen.

Verwenden Sie Kokosöl zum Backen, um Ihren Stoffwechsel anzukurbeln und mehr überschüssiges Fett zu verbrennen!

Peperoni

Peperoni erhöhen Ihre Herzfrequenz. Das kann bis zu 1000 Kalorien pro Tag ausmachen (je nach Mensch unterschiedlich).

Eine ähnliche Wirkung geht von Chilischoten aus.

Grüner Tee

Grüner Tee baut Fett vor allem um die Hüften und an der Haut ab.

Grüner Tee enthält Catechin, das nachweislich die Stoffwechselaktivität erhöht.

Das bedeutet, das Sie länger Fett verbrennen.

Die enthaltenen Antioxidantien machen grünen Tee zu einem natürlichen Anregungsmittel.

Tipp Nr. 4: Mehr Wasser trinken

Denken Sie bitte daran, täglich viel Wasser zu trinken - vor allem, wenn Sie schwitzen oder Sport treiben.

Damit helfen Sie dem Körper, Fettdepots abzubauen.

Ohne Wasser funktionieren die Nieren nicht richtig. Das überlastet wiederum die Leber. Wenn aber die Leber die Arbeit der Nieren übernehmen muss, kann sie sich nicht mehr auf ihre eigentliche Aufgabe konzentieren, nämlich für den natürlichen Fett-Stoffwechsel zu sorgen.

Eine Alternative ist auch der bereits angesproche grüne Tee. Trinken Sie ihn heiß. Auf diese Weise neutralisieren Sie die Auswirkungen fetthaltiger Speisen.

Grüner Tee ist auch als krebsvorbeugendes Mittel zu empfehlen, eine zusätzliche Zitrone unterstützt die Wirkung des Catechins.


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