Einbruch in die Freiheit
Jiddu Krishnamurti



Philosophischer Hintergrund:
Krishnamurti widmete einen Großteil seines Lebens Konferenzen und Vorträgen für die Selbstentdeckung.
Seine zentrale Aussage war: "Die Wahrheit ist ein Land ohne Wege"; damit meinte er, dass der Weg zur Wahrheit nicht über eine Religion oder einen Lehrer ginge, sondern dass jeder selbstverantwortlich sei.

Zitat:

"Dinge sind nicht dauerhaft, sie vergehen; die Beziehung ist eine ständige Reibung, Ideen und Glaubensrichtungen mangelt es an Solidität und Permanenz. Wir suchen darin das Glück, ohne zu merken, wie flüchtig sie sind. So wird der Schmerz zu unserem ständigen Begleiter.
Die wahre Bedeutung des Glücks können wir nur erkennen, wenn wir den eigenen Fluss der Erkenntnisse erkunden. Erkenntnis ist kein Selbstzweck. Hat der Fluss einen Ursprung? Jeder Wassertropfen, von Anfang bis zum Ende, bildet den Fluss. Das Glück am Ursprung finden zu wollen, ist ein Irrweg. Wir finden es dort, wo wir uns am Fluss der eigenen Erkenntnis momentan befinden."
Kernaussagen:
  • Eine Voraussetzung dafür, dass die Wahrheit an die Oberfläche steigen kann, ist, dass das Denken zur Ruhe kommt
  • Solange wir suchen, können wir nicht finden
  • Das Leben nicht mehr fürchten, heißt, den Tod nicht mehr fürchten
  • Nichtbeurteilende Beobachtung des Geistes lässt Weisheit zu.



Verfasser:

Jiddu Krishnamurti (1895 - 1986) wurde in Indien geboren und als Dreizehnjähriger von einem Anhänger der Theosophischen Gesellschaft adoptiert. Er wuchs in England auf.



Weiterführende Literatur:

"Einbruch in die Freiheit"
"Das Wesentliche ist einfach"
Wikipedia