Online-Kursus und Taschenbuch
Reichsein will gelernt sein
Kursteil 24
Werden Sie unaufhaltbar!
Da es in der Natur der Dinge liegt, dass jeder Erfolg den Weg für weitere Erfolge bahnt, werden Sie sich immer schneller auf die von Ihnen erstrebten Situtionen zubewegen.
Wie Wattles bereits sagte, wirken Erfolge aufbauend. Und da der Wunsch nach mehr Leben allen Dingen innewohnt, zieht ein Mensch, der sich auf mehr Fülle zubewegt, auch mehr seinesgleichen an, wodurch der Einfluss seines Strebens vervielfacht wird.
In einem Blogbeitrag vom Dezember 2006 finden Sie eine kurze Beschreibung der Entwicklungskurve. Das deckt sich mit dem von Wattles beschriebenen Szenario.
Sobald Sie etwas beginnen und damit weitermachen, wird der Prozess mit der Zeit immer schneller, er entwickelt sich quasi lawinenartig. Wie können wir uns nun auf "mehr Leben" zubewegen und einen Erfolg nach dem nächsten verbuchen?
Wie immer, wenden wir uns wieder ratsuchend an Wallace Wattles.
In Kapitel 8 schreibt Wattles:
| Hinter Ihrer klaren Vorstellung muss ein fester Entschluss stehen, ein Grund, warum Sie dieses Bild verwirklichen wollen. Und hinter diesem Entschluss muss der unerschütterliche Glaube stehen, dass Ihnen diese zustehen, dass Sie sozusagen bereits auf der Schwelle warten. |
Das heißt, Sie entscheiden sich dazu, Ihr Ziel zu erreichen und solange am Ball zu bleiben, bis Sie es erreicht haben. Ohne Wenn und Aber.
Es gibt Dinge, bei denen halbe Sachen umöglich ist. Halbschwanger gibt es nicht. Die Wichtigkeit eines klares Entschlusses wird immer wieder betont, nicht nur von Wattles. Napoleon Hill schrieb darüber 1928 - die Botschaft hat sich nicht verändert: Sie bleiben bei der Stange, bis Sie Ihr Ziel erreicht haben!
Solange Sie diesen festen Entschluss nicht gefasst haben, werden Sie ständig zögern. Sie befinden sich in einem ständigen Schwebezustand und erreichen nichts. Sobald diese Zauderei wegfällt, erhalten Sie Rückenwind aus unerwarteten Richtungen, es passieren unvorhergesehene Ereignisse, mit denen Sie nie gerechnet hätten.
Denken Sie nochmals an den Mann, der in Kapitel 16 beschrieben wird. Im letzten Moment ging alles schief. Wattles sagt, dass dieser Mann nicht enttäuscht gewesen sei.
Er habe sich sogar dankbar gezeigt und einfach weitergearbeitet.
Und kurze Zeit darauf sei etwas wesentlich Besseres eingetreten, was niemals der Fall gewesen wäre, wenn das ursprünglich Geplante funktioniert hätte. Er wurde von einer Intelligenz geleitet, die mehr wusste als er.
Das wird auch bei Ihnen der Fall sein!
Versteifen Sie sich also nicht auf ein bestimmtes Endergebnis. Manchen fällt das schwer. "Wenn ich doch etwas mit Leib und Seele will, wie soll ich mich dann vom Endergebnis frei machen?"
Das bedeutet nicht, dass Sie kein Gefühl in Ihren Wunsch investieren sollten, das wäre ein Widerspruch. Es bedeutet, sich davon frei zu machen, wie sich die Dinge fügen werden. Überlassen Sie den Kanal einer Höheren Macht. Lassen Sie sich überraschen!
Falls Sie "scheitern", haben Sie vielleicht zu wenig erbeten.
Vielleicht wollen Sie den Schöpfungsprozess kontrollieren und steuern?
Veilleicht hatten sie ein verwässertes Bild von dem, was Sie wollen?
Kein Grund zur Selbstkasteiung. Sorgen Sie dafür, dass Sie wieder in Harmonie mit dem Gesamtablauf gelangen.
Wenn Sie etwas hinnehmen müssen, das Sie nicht wollen, machen Sie einfach auf "eine gewisse Art und Weise" weiter; meist werden Sie feststellen, dass etwas Besseres nachfolgt.
Alles wird Ihnen nach und nach zufließen. Auch die Kenntnisse, Fähigkeiten und Ressourcen, die Sie brauchen. Dazu gehören auch andere Menschen, die über die Fähigkeiten verfügen, die Ihnen abgehen.
Wattles sagt, dass wir abwarten sollten, solangen wir nicht sicher sind, was zu tun ist. Studieren Sie auch unsere Broschüre "Sich regen bringt Segen? Von wegen!" (Auch im Shop erhältlich) Üben Sie sich in Dankbarkeit und stiller Betrachtung. Sobald Sie sich im Klaren sind, handeln Sie! Volle Pulle!
Erledigen Sie heute, was Sie erledigen können - ohne zu hetzen. Wattles sagt, dass jede Handlung entweder ein Erfolg oder ein Misserfolg sei. Dies gilt auch für jeden einzelnen Tag. Ein Tag fügt sich an den nächsten und Sie erhalten entweder Erfolg oder Misserfolg. Falls Sie heute etwas tun könnten, und dann ungetan lassen, könnten die Folgen verheerend sein!
Selbst die banalste Kleinigkeit kann große Folgen haben.
Bei kleinen Dingen zu schludern, kann den gewünschten Erfolg weit nach hinten schieben.
Würden Sie jemanden große Summen anvertrauen, wenn er mit kleinen Beträgen nicht einmal umgehen kann? Bedenken Sie auch, dass es im Bereich des Formlosen keine Größenordnungen gibt. Alles spielt eine Rolle, Großes und Kleines.
Was Newton als Trägheitsgesetz bezeichnet hat, kommt auch hier zum Tragen. Sobald etwas in Bewegung ist, tendiert es dazu, in Bewegung zu bleiben. Und was sich nicht von der Stelle rührt, tendiert ebenfalls dazu, sich nicht zu bewegen. Sie werden selbst bereits die Erfahrung gemacht haben, wie schwer es nach einem Urlaub oder längeren Feiertagen sein kann, wieder in die Gänge zu kommen. Bleiben Sie Ihrem Wunschbild treu, es wird Sie dazu motivieren, wieder aktiv zu werden.
Zügig ja, hektisch nein.
Wenn Sie sich dabei ertappen, dass Sie nur noch umherhasten, machen Sie eine Pause. Jetzt ist Gefahr in Verzug: Wenn Sie so weitermachen, verfallen Sie wieder ins Konkurrenzdenken und entfernen sich vom schöpferischen Prozess. Also Stopp: Machen Sie sich wieder bewusst, was Sie wollen und seien Sie dafür dafür, dass es sich dem Weg zu Ihnen befindet.
Fühlen Sie sich so, als sei es bereits so weit!
Hektik führt zu Anspannung, wir wollen dann Dinge erzwingen und "managen". Runter vom Gas! Konzentrieren Sie sich auf Ihre Idealvorstellung, Ihr Wunschbild, pflegen Sie die Dankbarkeit und überlassen Sie den Schaffensprozess einer höheren Kraft.
Die Dinge formen sich nicht irgendwo in der Atmosphäre und werden Ihnen von einer Zauberfee vor die Füße gelegt. Glaube und Entschlusskraft spielen eine wichtige Rolle. Manchmal kann es durchaus schnell gehen, unbewusst haben Sie dann wahrscheinlich bereits Ursachen gesetzt, sozusagen hinter den Kulissen gewirkt, und sehen jetzt, was sich vor dem Vorhang abspielt. Aber alles geschah im Einklang mit den universellen Prinzipien, auch wenn wir die Zusammenhänge nicht immer begreifen. Wir sprechen dann von "Glückfällen", "Zufällen", "Massel" oder "Synchronizität". In Wirklichkeit ist es Ursache und Wirkung, auch wenn wir die einzelnen Verbindungspunkte nicht erkennen.
Das gilt für das Berufs- oder Geschäftsleben ebenso wie für das Privatleben. Wattles beschreibt dies in Kapitel 6 wie folgt:
| Sie können nicht jedem mehr in Geldwert geben als Sie von ihm nehmen, Sie können ihm aber einen höheren Nutzwert geben als der Geldwert der Sache, die Sie von ihm erhalten. Das Papier, die Tinte und sonstigen Materialien dieses Buchs dürften das Geld nicht wert sein, das Sie dafür bezahlen, die vorgeschlagenen Ideen aber bringen Ihnen Tausende ein und der Verkäufer dieses Buches hat ihnen sicherlich einen Vorteil erwiesen. Sie hben einen hohen Nutzwert für einen kleinen Geldwert erhalten. |
Es ist leicht nachzuvollziehen, dass Geschäftsleute ihre Verkaufspreise nach dieser Regel ausrichten können, was aber, wenn Sie - zum Beispiel als Angestellter - kein Mitspracherecht bei der Preisgestaltung haben?
Kein Problem! Sie können den Wert einer Sache immer dadurch steigern, wie Sie die betreffende Sache erledigen. Über die Art und Weise, in der Sie Ihren Beitrag leisten, können Sie dem Leistungsempfänger mehr Nutzen erbringen.
Sollten Sie sich in einer Firma befinden, in der die Kunden "über den Tisch gezogen" werden, sollten Sie schleunigst das Weite suchen. Damit sind Sie nicht mehr in Harmonie mit dem Universum.
Dieses Konzept gilt natürlich auch von der anderen Seite: Wir müssen bereit sein, für etwas einen angemessenen Preis zu entrichten.
Wattles sagt, dass der Fortschritt nur über Menschen kommt, die in ihr wahres Potenzial hineinwachsen und mehr geben als sie nehmen.
Es ist durchaus in Ordnung, die Frage zu stellen: "Was bringt mir das?" Dazu gehört aber auch die Frage: "Was bringe ich?"
Wie gesagt, muss es nicht zwangsläufig darum gehen, mehr zu tun, häufig geht es um das Wie. Es geht um die innere Einstellung, denn: Ein Jegliches gedeiht nach seiner Art!"
Für gar Manchen ist das eine harte Nuss. Macher will mehr, ohne das Beste aus dem gemacht zu haben, was er bereits besitzt. Wattles drückt es folgendermaßen aus:
| Erledigen Sie alles, was Sie jeden Tag erledigen können, auf vollkommen erfolgreiche Art und Weise. Jede Kleinigkeit! Legen Sie die Macht des Erfolgs und des Entschlusses zum Reicherwerden in alleas, was Sie tun. Tun Sie es jedoch nicht nur, um sich Ihrem Arbeitgeber gefällig zu erweisen, in der Hoffnung, dass dieser oder Ihre Vorgesetzten Ihre gute Arbeit bemerkten und Sie befördern werden... Der Mensch, der nur ein "guter" Arbeitnehmer ist, der seinen Platz so gut wie möglich ausfüllt und damit zufrieden ist, ist für seinen Arbeitgeber wertvoll. Es ist deshalb nicht im Interesse des Arbeitgebers, eine solche Person zu befördern; schließlich ist sie am jetzigen Arbeitsplatz besser einsetzbar. Um weiterzukommen, ist mehr notwendig als für den jetzigen Platz nicht zu groß zu sein ... |
(Kapitel 15)
