Orison Swett Marden
Orison Swett Marden (1848-1924) war ein vielseitiger Mann. Sein Leben war alles andere als leicht. Dennoch (oder vielleicht gerade deswegen) war es ihm möglich, Abertausenden von Menschen wertvolle Ratschläge und Motivationsanstöße für ein gelungeneres Leben zu vermitteln.
Als Siebenjähriger verwaiste er, und wurde als Pflegekind nach und nach in fünf verschiedene Familien gegeben. Das veranlasste ihn, Selbsthilfebücher zu lesen. Insbesondere inspirierte ihn das Buch "Self-Help" des Schotten Samuel Smiles, das er auf einem Dachboden gefunden hatte. Das Buch „Self-Help“ war eine Ansammlung von Praxisbeispielen von Menschen, die sich durch Beharrlichkeit und Unermüdlichkeit aus schwierigen Lebenssituationen befreit hatten.
Orison Swett Marden wollte etwas Ähnliches für die amerikanische Leserschaft verfassen. Das Ergebnis war ein knapp 900 Seiten langes Werk mit dem Titel „Pushing To The Front“ (Teil 1, „Anfangen und durchhalten“, auch auf Deutsch erhältlich).
Orison Swett Marden studierte Medizin und war auch als Geschäftsführer und später Eigentümer mehrerer Hotels erfolgreich. Während der „Great Depression“ (der Weltwirtschaftskrise zum Ende der 1920er und im Verlauf der 1930er Jahre) verlor er einige Hotels wieder.
In dieser Zeit mietete er ein Zimmer in einem Stall an und begann, seine ersten Bücher zu verfassen.
Das Manuskript zu seinem obigen Mammutwerk fiel einem Brand zum Opfer, und Marden musste wieder von vorne mit dem Schreiben anfangen.
Auch die Suche nach einem Verleger gestaltete sich schwierig, und es dauerte bis 1894, bis sein Hauptwerk erscheinen konnte.
1897 gründete Orison Swett Marden die Zeitschrift „Success“. Diese Zeitschrift enthielt vor allem persönliche Erfolgsberichte und auch Gastartikel von bekannten Persönlichkeiten wie Og Mandino, Napoleon Hill und W. Clement Stone.