|
Selbstverantwortung
übernehmen
Erfolgreiche Menschen vergeuden nur selten ihre Zeit damit, die Schuld bei anderen zu suchen. Diese Leute wissen, dass sie mit Rechtfertigungen nur ihren eigenen Misserfolg zementieren würden.
Nehmen wir an, dass Sie ein Bankdarlehen benötigen. Aber Sie haben Angst davor, um einen Kredit zu "betteln". Für die Bank ist dies jedoch ein reines Geschäft. Dazu gesellt sich vielleicht die Angst, die Bank könnte ablehnen, was Ihr Selbstwertgefühl verletzen könnte.
Falls Sie solche Hemmungen haben, sollten Sie dazu stehen. Das Schlimmste, was Sie sich in einer solchen - oder ähnlichen - Situation antun können, ist, dass Sie jetzt "Argumente" für Ihr Nichtstun finden. Diese Scheinargumente folgen fast immer dem Ablauf:
eigentlich - aber
Mit dem "eigentlich" sprechen Sie sich frei. Mit dem "aber" wälzen Sie die Schuld auf andere.
Dieser Artikel soll Ihnen helfen, ein eventuell bei Ihnen bestehendes Verhaltensmuster aufzudecken und als Persönlichkeit zu wachsen. Sehen wir uns ein paar dieser typischen Ausreden an:
eigentlich
(ich)
| aber
(die anderen)
|
kann ich das alles
| niemand nimmt das zur Kenntnis. Keiner traut mir was zu.
|
habe ich tolle Ideen
| jeder stellt sich quer,
keiner will mir helfen,
die anderen kapieren das einfach nicht
|
bin ich ein umgänglicher Mensch
| aber jeder nutzt mich bloß aus
|
will ich ja
| ich bin von Bremsklötzen umgeben
|
will ich gerne was anderes machen
| die Wirtschaftslage ist mies,
die Politiker wissen nicht, wo's lang geht
|
will ich mehr verdienen
| aber keiner sieht, was ich wirklich leiste.
|
habe ich die Kneipentouren satt
| aber die anderen reden ständig auf mich ein
|
wäre ich die perfekte Geschäftsfüherin
| die anderen wollen lieber im alten Trott weitermachen
|
fühle ich mich zu Höherem berufen
| alle denken nur an sich
|
sollte ich einen Erfolgsplan aufstellen
| aber ständig hängt mir die Familie am Bein
|
sollte ich die Übung aus dem E-Book machen
| aber man gönnt mir einfach keine 10 Minuten ...
|
Das Bemerkenswerte an solchen Rechtfertigungsversuchen ist, dass sie häufig vorausgreifend sind. Obwohl überhaupt nichts unternommen wird, konstruiert man gedanklich bereits eine negative Reaktion der Umwelt auf das Unterlassene. Und diese eingebildete Reaktion muss dann als Begründung für weitere Inaktivität herhalten.
Da lesen wir also bereits im voraus die Gedanken der anderen und bestärken uns selbst darin, dass das Nichtstun das Angebrachte sei.
Wenn Sie einen neuen Weg einschlagen, müssen Sie oft eine Strecke dieses Weges alleine gehen. Das ist schon richtig.
Aber Ihr Leben ist kein Probelauf.
Es geht um
- Ihr unwiederholbares Leben und
- Ihren einzigartigen Weg!
|
|