So gewinnen Sie Ihr Herzblatt wieder für sich
und bleiben glüklich zusammen!
Geistiges Insiderwissen,
gepaart mit psychologisch wirksamen Verhaltensstrategien
E-Book hier bestellen!Kapitel 54
Die Dynamik des Zusammenbleibens Die Dynamik des Zusammenbleibens unterscheidet sich grundlegend von der
Dynamik des Zusammenkommens.
Falls Sie bereits einige der
Bonusartikel gelesen haben, konnten Sie sich mit den Grundkonzepten bereits etwas vertraut machen.
Im Grunde geht es darum, ...
vom Ich und Du
zum Wir
zu gelangen.
Eine vom
Wir-Gefühl getragene Partnerschaft ist ein stabiles Gebilde: Das Schreckgespenst der Scheidungsanwälte.
Die
"Du dort/Ich hier"-Falle kann sehr subtil sein, ist aber in jedem Fall
Gift für eine tragfähige Liebesbeziehung. Wenn Sie in dieser Falle stecken, sind Sie mehr darum besorgt, was Sie unter dem Strich für sich herausholen können.
Die Beziehung nimmt Buchführungscharakter an:
Sind Soll und Haben ausgeglichen?
Kommt unter dem Strich auf beiden Seiten Null heraus?
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Part zu hoch ist, werden Sie verärgert:
"Ich bin ständig nur am Investieren .."
oder
"Für mich schaut dabei nichts heraus"
Ein solches Denken ist im kaufmännischen Bereich durchaus nachvollziehbar und angebracht -
nicht aber in einer partnerschaftlichen Liebesbeziehung!
Partnerschaftliche Beziehnungen, die eine solche Bezeichnung verdienen, beruhen nie auf einer 50/50-Regelung.
Es geht immer um einen 100%igen Einsatz!
Manchmal tut der Eine mehr, manchmal der Andere. Aber Sie treffen sich niemals in der Mitte. Sie gehen immer darüber hinaus!
Mit einer Buchhaltermentalität stellen Sie sich in der Partnerschaft selbst ein Bein.
Warum?
Weil sie ein Wir-Gefüge ausscheidet.
Ein solches Denken mag ja auf der bloßen Freundschafts- oder Bekanntschaftsebene noch angehen, eine Partnerschaft - mit oder ohne Trauschein - wird darunter auf Dauer in jedem Fall leiden!
Was ist ein Wir-Gefüge?
Eine Definition fällt nicht leicht. Es handelt sich um eine unsichtbare, aber doch sehr reale Einheit. So wie eine Firma im Geschäftsleben mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht und fällt, steht und fällt eine Partnerschaft ebenfalls durch ihre Mitglieder:
Ihr Herzblatt und Sie!
Je mehr Sie eine Partnerschaft als tatsächliche Einheit leben, umso mehr wird sie für Sie selbst - aber auch für Außenstehende - zu einer Einheit; sie nimmt einen eigenen Charakter an.
Nach und nach schafft diese Beziehung Grenzen, die das gemeinsame Wir schützen.
Sie erreicht eine Stabilität, die sie ohne ein Wir-Gefühl nicht erreichen könnte.
Einige Liebeskiller:
Einer der größten Feinde eines Wir ist eine kontrollierende Haltung.
Ebenso schädlich sind:
Bevormundungen,
einseitige Entscheidungen,
Nicht-Ausreden-Lassen,
Bemutterung usw.
Bedenken Sie aber, dass sich solche Verhaltensweisen häufig gegenseitig bedingen:
Wenn sich eine Seite wie Papi aufführt, wird die andere Seite zum Kind. Eine Zeitlang zumindest. Irgendwann wird die zum Kind degradierte Partnerseite trotzig werden, ausrasten und ... den Rückzug antreten!
Verwandt mit dem kontrollierendem Verhalten ist ein Muster der unausgeglichenen Handlungen:
Der Eine tut zuviel - der Andere zu wenig.
Beispiel:
Partner A möchte mit finanziellen Dingen nichts zu tun haben. Dieser Bereich bleibt völlig an Parter B hängen.
Wenn eine finanzielle Entscheidung ansteht, sagt Partner A zum Beispiel: Ich hab keine Ahnung, wie wir finanziell dastehen. Mach du das ruhig! Der Pferdefuss: Wenn die Entscheidung in die Hose geht, kann Partner A immer Partner B die Schuld zuschieben.
Was ist so wichtig an dieser Dynamik?
Warum sprechen wir sie hier an?
Weil dies ein Muster ist, das häufig den Anfang vom Ende einleitet. Wenn der eine Partner ständig alles daran setzt, um es dem anderen Partner recht zu machen, diese(r) aber in Wort und Tat auf Tauchstation geht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis zwischen den beiden Partnern keinerlei "Draht" mehr besteht. Die Beziehung gerät völlig aus dem Gleichgewicht.
Dieses destruktive Muster macht vor keinem Bereich halt:
Alltägliche Besorgungen
Kindererziehung
Haushalt
Finanzielle Angelegenheit
Emotionelle Bedürfnisse ...
Meist handelt es sich um keine bewussten Handlungen.
Sie schleichen sich vielmehr unbewusst in die Beziehung und spalten sie mit der Zeit immer mehr auseinander.
Ein weiterer Liebeskiller:
Der Machtkampf
Machtkämpfe sind das deutlichste Anzeichen dafür, dass kein Wir-Gefühl vorhanden ist!
Beim Machtkampf geht es darum, dass jeder seinen eigenen Bereich behaupten und verteidigen will - das Wir bleibt außen vor!
Auch Machtkämpfe machen vor keinem Bereich halt:
Sex
Geld
Kinder
Verwandtschaft
Freizeit
Beruf ...
In einer solchen Situation lassen sich bestenfalls Scheinsiege erzielen. Im Grunde geht nichts voran.
Wenn Sie Ihre Partnerschaft jedoch auf einem Wir-Gefühl aufbauen, brauchen Sie keine Energie zu verschwenden, um Ihre Macht zu behaupten. Machtpositionen sind überhaupt kein Thema. Im Gegenteil: Sie erkennen, dass Sie einseitige Machtausübung vom Wir fernhält.
Und im Grunde geht es bei Machtkämpfen auch gar nicht um Macht: Es geht um Kontrolle, genauer gesagt, um den Verlust von Kontrolle.
Welche Alternativen bieten sich nun?
Wir werden nun auf einen Begriff eingehen, der aus der Soziologie stammt. Dieser Begriff lautet:
Interdependenz
Von Interdependenz spricht man, wenn das Verhalten eines Partners das des anderen bedingt oder umgekehrt.
Abhängigkeit | Interdependenz | Unabhängigkeit |
Sie haben nicht nur die Wahl zwischen einem abhängigen und einem unabhängigem Verhalten;
Sie haben auch noch eine wesentlich bessere Alternative: Sie können sich
interdependent verhalten.
Wenn Sie sich für die Abhängigkeit entscheiden, geben sich selbst auf. Sie übergeben Ihrem Herzblatt Ihre Persönlichkeit.
Wenn Sie die Unabhängkeit wählen, weigern Sie sich, sich von Ihrem Herzblatt beeinflussen zu lassen. In einer Partnerschaft ist dies unhaltbar.
Beim Machtkampf bemühen sich beide Seiten darum, mehr Macht an sich reißen ... weil sich ein jeder machtlos fühlt!
Nun ist Macht nicht an sich etwas Schlechtes. Wenn Sie zum Beispiel in einer leitenden Stellung in einem Betrieb etwas durchsetzen wollen, brauchen Sie Macht. Statt ihre Anweisungen zu befolgen, zeigen Ihnen Ihre Mitarbeiter sonst vielleicht nur die kalte Schulter .. oder den Stinkefinger!
In diesem I-Buch geht es jedoch um partnerschaftliche Liebesbeziehungen.
Und hier ist Macht absolut fehl am Platze! Eine Partnerschaft beruht auf Kooperation - nicht auf Manipulation!
Falls Sie sich in einer solchen Zwickmühle befinden, sollten Sie keine Zeit damit verschwenden, zu analysieren, wieso Sie dahin gekommen sind. Das ist vergebliche Liebesmühe.
Viel wichtiger ist: Wie kommen Sie hier wieder heraus?
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