TMS

Werden meine Symptome vom Körper  oder vom Geist erzeugt?

Checkliste nach Dr. Howard Schubiner

Funktionell:

• Die Symptome beginnen ohne physische Präzipitation.

• Die Symptome bleiben auch nach der Ausheilung einer Verletzung bestehen (3-6 Monate).

• Die Symptome weisen ein symmetrisches Verteilungsmuster auf.

• Die Symptome treten auf einer ganzen Körperseite oder auf der Hälfte des Gesichts, des Kopfes oder des Rumpfes auf.

• Die Symptome breiten sich im Laufe der Zeit auf verschiedene Körperregionen aus.

• Die Symptome strahlen auf die gegenüberliegende Körperseite oder ein ganzes Bein oder einen Arm hinunter aus.

• Es handelt sich um an vielen verschiedenen Körperteilen gleichzeitig auftretende Symptome.

• Ihre Symptome fühlen sich wie Kribbeln, Elektrizität, Brennen, Taubheit, Hitze oder Kälte an.

Nicht kontinuierlich

• Ihre Symptome verlagern sich von einer Stelle des Körpers zu einer anderen.

• Ihre Symptome sind je nach Tageszeit mehr oder weniger ausgeprägt. Oder sie treten als erstes am Morgen oder mitten in der Nacht auf.

• Die Symptome treten nach einer Aktivität oder Übung auf, nicht aber währenddessen.

• Es treten Symptome auf, wenn man an sie denkt oder wenn jemand sie anspricht.

• Die Symptome treten auf, wenn der Stress zunimmt oder man an stressige Situationen denkt.

• Die Symptome sind minimal oder gar nicht vorhanden, wenn man sich mit freudigen oder ablenkenden Aktivitäten beschäftigt, (z. B. im Urlaub).

• Die Symptome sind minimal oder nicht vorhanden nach einer Therapie, wie z. B. Massage, Chiropraktik, Reiki, Akupunktur, Kräuter- oder Vitaminpräparate.

Auslöser:

• Ihre Symptome werden durch Dinge ausgelöst, die nichts mit den eigentlichen Symptomen zu tun haben, wie z. B. Nahrungsmittel, Gerüche, Geräusche, Licht, Computerbildschirme, Menstruation, Wetterveränderungen ...

• Ihre Symptome werden durch die Erwartung von Stress ausgelöst, z. B. vor der Schule, der Arbeit, einem Arztbesuch, einer medizinischen Untersuchung, einem Besuch bei einem Verwandten oder einer gesellschaftlichen Veranstaltung oder während dieser Aktivitäten

• Symptome, die durch die bloße Vorstellung der auslösenden Tätigkeit ausgelöst werden, z. B. durch Bücken, Drehen des Halses, Sitzen oder Stehen

• Symptome, die durch leichte Berührungen oder harmlose Reize, wie Wind oder Kälte, ausgelöst werden.

Selbst wenn Sie nur eine einzige dieser Aussagen bejahen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es sich bei Ihren Symptomen um TMS handelt.
Dieses von Dr. John Sarno (1923-2017) geprägte Kürzel bezeichnet Beschwerden, welche keine körperliche Ursache haben (wenngleich physische Abnormalien vorhanden sein könnten, welche jedoch nicht die Ursache sind). Vielmehr missdeutet das Unterbewusstsein einen harmlosen Auslöser als "Gefahr" und erzeugt den Ablenkungsschmerz bzw.die Symptome.
Falls diese Symptome an mehreren Stellen auftreten, ist die Wahrscheinlichkeit einer psychogenen Ursache natürlich noch um ein Vielfaches höher.
Geben Sie niemals auf!

Sie sind frustriert?

Sie kämpfen gegen Ihre Krankheit an?

Sie spielen mit dem Gedanken, alles hinzuschmeißen?

Geben Sie nicht auf!

"Bekämpfen" wird von Ihrem Unterbewusstsein als "Gefahr" eingestuft.

Sie brauchen genau das Gegenteil:

Beteuerungen von Sicherheit!

Sie müssen Ihr Unterbewisstseom umerziehen. Machen Sie ihm klar, dass Ihr Körper in Ordnung und in Sicherheit ist.

Werden Sie den Symptomen gegenüber möglichst gleichgültig. Reden Sie mehr darüber. Denken Sie an etwas anderes.

Ihr Verstand kann nie und nimmer wissen, wie nahe Sie der Genesung bereits sind. Glauben Sie unerschütterlich an Ihre Heilung!