Verdauen Sie
richtig?!
Die Verdauung der Nahrung sorgt dafür, dass alle Nährstoffe, die wir benötigen, ordnungsgemäß in den Blutkreislauf gelangen und die Zellen unseres Körpers mit allem Nötigen versorgt werden.
Falls die Verdauung gut funktioniert, werden die aufgenommenen Nahrungsmittel in winzige Moleküle verwandelt, die problemlos in den Blutkreislauf gelangen. Diese Verdauungsabläufe bilden den Stoffwechsel der Nahrungsmittel.
Dabei werden die Kohlenhydrate in eine Art Zucker verwandelt, die so genannte Glukose; die Proteine zersetzen sich zu Animosäuren und die Öle und Fette werden zu Fettsäuren, damit der Körper sie verwerten kann.
Ob der Stoffwechsel gut funktioniert, hängt von unserem Verdauungsapparat ab. Selbst wenn Sie einwandfreie Nahrungsmittel zu sich nehmen, können diese nur dann richtig verwertet werden, wenn sie sich in einfache Moleküle zersetzen. Andernfalls fehlen dem Körper diese Nährstoffe.
Dazu kommt, dass die Moleküle, die nur teilweise verdaut werden, wesentlich länger im Magen bleiben, was zu einer Reihe von Magenbeschwerden führt.
- Gärung
- Winde
- Giftstoffe
- Säurebildung
- Ungleichgewicht in der Magenflora ...
sind einige dieser unangenehmen Begleiterscheinungen. Längerfristig kann es auch zu einer Entzündung der Magenröhre kommen.
Diese Symptome begünstigen auch das Eintreten toxischer Substanzen über die Magenwand und führen letztendlich zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels.
Weitere Beschwerden könnten sein ...
- Aufstossen
- Völligkeitsgefühl
- chronische Müdigkeit ...
All dies weist auf eine ungenügend Produktion der Hydrochoridsäure hin. Diese Säure ist ein Bestandteil der
Magensäure und sorgt wesentlich dafür, dass die Proteine, die wir mit jeder Nahrungsaufnahme zu uns nehmen, zersetzt werden. Falls im Magen zu wenig Säure vorhanden ist, erhält der
Pylorus - das ist das "Ventil" zwischen dem Magen und dem Darmtrakt - nicht genügend Anreiz, um sich zu öffnen und die verdauten Nahrungsmittel durchzulassen. Diese bleiben also wesentlich länger im Magen liegen.
Der Säureinhalt des Magens gelangt deshalb nicht rasch genug zum Darmtrakt und es bleibt ihm nur noch ein "Ausweg": Der Mund. Das verursacht einen Brechreiz oder ein Brennen der Speiseröhre.
"Produktionsmängel" in der Magensäure bringen den Verdauungsvorgang durcheinander und die Nahrungsmittel - vor allem die Proteine - bleiben teilweise unverdaut. Das führt wiederum zum Entstehen toxischer Stoffe, die über die Magenwand auch zum übrigen Körper gelangen.
Bei einer nicht ordnungsgemäßen Verdauung der Proteine regenieren sich die Körperzellen nicht mehr so gut, was sich durch unterschiedliche Symptome bemerkbar machen kann, zum Beispiel ...
- Haarausfall
- brüchige Fingernägel
- Gedächtnisschwierigkeiten
- brüchige Knochen
- Hautprobleme
- häufige Infektionen
- ormonelle Probleme ...
Damit die einzelnen Körpersysteme (Nerven-, Hormon- und Zerebralsystem) gut funktionieren, ist eine gute Verdauung aller Nahrungsmittel (Fette, Proeine, Kohlenhydrate ...) Voraussetzung.
Ein Nahrungsmittel kann also durchaus völlig gesund und in Ordnung sein, wenn es aber schlecht verdaut wird, kann es den Organismus vergiften und in der Folge sein Gleichgewicht beeinträchtigen.
Die Lösung
Falls Sie
zu wenig Magensäure produzieren, empfehlen sich Zinkzusätze, zum Beispiel Chitosan-Kapseln. Zink ist das wichtigste Mineral für die optimale Produktion von Magensäure.
Es kann aber auch sein, dass Sie
zu viel Säure produzieren. In diesem Fall sollten Sie gewisse Nahrungsmittel und Getränke meiden, nämlich ...
- Alkohol
- Kaffee
- zuckerhaltige Getränke ...
Konzentrierte Proteine, wie sie beispielsweise in Fleisch, im Fisch oder im Käse vorkommen, sollten Sie in diesem Fall nur wohldosiert zu sich nehmen und auch dann nur zusammen mit leicht gekochtem Gemüse. Keine Kartoffeln!