Vorsicht!
Miesmacher!




Zwar sind Ihre eigenen Überzeugungen die wichtigsten, manchmal werden Sie auf der Weg zur Erreichung Ihrer Ziele jedoch auch die Einschätzung anderer Menschen suchen.

In solchen Fällen tun Sie gut daran, Ihre Wünsche und Träume nur solchen Menschen mitzuteilen, die ernsthaft daran interessiert sind, dass Sie Ihre Ziele erreichen.

Opportunisten, Neider oder andere Leute, denen nicht daran gelegen ist, dass Sie weiterkommen, sollten Sie auch nicht um ihre Meinung fragen. Wischi-Waschi-Aussagen helfen Ihnen ebenfalls nicht weiter.

Am besten ist Feedback von jemanden, der auf Ihrer Seite steht, gleichzeitig aber sachlich und ehrlich bleibt.

Wenn Sie sich bei jemanden nur ausweinen wollen, werden letztendlich zwei Heulsusen ihr Leid beklagen – ohne dass Sie ein positives Ergebnis erreicht hätten.

Neid bringt die niedrigsten Instinkte in einem Menschen hervor.

Sobald Sie die in Ihrer Gruppe oder Umgebung gängigen Leistungen überbieten, werden Sie sich von Fallenstellern umzingelt sehen, die Sie gerne wieder auf deren Mittelmaß zurück bringen würden. Schnippische oder gar gehässige Bemerkungen und Sticheleien werden Sie begleiten. Lassen Sie sich darauf nicht ein!
Wenn Sie Anfeindungen nicht durch die Schwelle Ihres Tagesbewusstseins in sich hineinlassen, werden sie auch keinen Schaden anrichten.

Neid ist auch keineswegs etwas Neues in der Menschheitsgeschichte.
In Kursteil 7 der Pelman-Methode ist unter anderem zu lesen:

"Bain definierte Neid als "das Gefühl der Minderwertigkeit mit einer bösartigen Neigung dem Widersacher gegenüber."

Sehen Sie sich nur Ihre eigenen bisherigen Erfahrungen und Beobachtungen an.

Isaac Disraeli stellt die Frage:

"Warum erwähnt Platon niemals Xenophon und warum wettert Xenophon gegen Platon, indem er sorgfältig das kleinste Gerücht aufsammelt, das Patons Ruhm Schaden zufügen könnte?

Beide schrieben sie über dasselbe Thema. Die studierte Gespreiztheit Aristoteles', die von den Lehren seines Meister Platons abwichen, brachte ihn zu Mehrdeutigkeiten und Widersprüchen, die nicht zu übersehen sind."

Doch in der zeitgenössischen Geschichte sieht es keineswegs anders aus. Vielleicht tritt der Neid nicht so auffällig zutage, doch der minderwertigkeitsbehaftete Mensch unserer heutigen Tage ist genau real wie damals...."

Nehmen Sie also nur Äußerungen von Menschen ernst, die ähnliche Ziele wie Sie verfolgen oder bereits erreicht haben oder die zusammen mit Ihnen an denselben Projekten arbeiten.

Ängste sind etwas tief Verwurzeltes. Studieren Sie sie an Ihren Mitmenschen.

Der Bäumchen-wechsle-dich-Freund, der Sie bemitleidet, wenn es Ihnen schlecht geht, will vielleicht, dass es Ihnen weiterhin mies geht, dass Sie sich niedergeschlagen und abhängig fühlen.

Letztendlich sind Sie selbst der einzige Mensch auf Erden, der für Ihr eigenes Leben verantwortlich ist! Für Ihr Verhalten und Ihr Tun sind nur Sie alleine verantwortlich. Deshalb sind Ihre eigenen Erwartungen und Einstellungen wichtiger als die eines jeden anderen Menschen. Diese inneren Erwartungen müssen Sie erfüllen. Wenn Sie im Zusammenhang damit den Ratschlag anderer benötigten, sollten Sie sehr sorgfältig überlegen, wen Sie in Ihre Pläne einweihen.

Seien Sie auch gefasst darauf, dass die Welt Ihren Ideen zumindest gleichgültig gegenüber steht.
Sie selbst sind vielleicht von Ihren Ideen, Ihren Plänen oder Konzepten hellauf begeistert und überzeugt davon, dass es anderen Gutes bringen wird.
Dennoch werden Sie immer wieder auf Skepsis und Widerstand stoßen.

Menschen sind nun einmal vorrangig an ihrem eigenen Leben interessiert. Es fällt ihnen schwer, sich vorzustellen, dass Sie etwas gefunden haben, womit sie ihre Ziele schneller und harmonischer errreichen. Sie sind misstrauisch und möchten ihre Meinung nicht gerne ändern. Wenn Sie eine neue Idee haben, ist es besser, Fragen zu stellen und herauszufinden, wo den andere der Schuh drückt, statt ihn zu überzeugen zu versuchen.

Der Mensch kauft zunächst das, was er will.

Erst dann kommt das, was er braucht.

Was interessiert den Menschen, mit dem Sie zu tun haben? Wahrscheinlich ist er nicht von derselben Sache begeistert wie Sie. Ihn interessiert etwas anderes. Helfen Sie ihm, das zu bekommen, was er will – und Sie erhalten, was Sie wollen!