Wie der Mensch denkt,
so ist er!







Inhaltsübersicht

Einleitung
Kapitel 1:
Gedanken und Charakter
Kapitel 2:
Die Auswirkung von Gedanken auf die Lebensumstände
Kapitel 3:
Die Auswirkung der Gedanken auf Körper und Gesundheit
Kapitel 4:
Gedanken und Lebensinhalt
Kapitel 5:
Der Gedankenfaktor bei der Zielerreichung
Kapitel 6:
Visionen und Ideale
Kapitel 7:
Gelassenheit


Kapitel V

Der Gedankenfaktor bei der Zielerreichung



Alles, was ein Mensch erreicht und alles, was er nicht erreicht, ist das unmittelbare Ergebnis seiner eigenen Gedanken.

In einem geordneten Universum, wo ein Verlust von Gleichgewicht, der totalen Zerstörung gleichkäme, muss die Verantwortung des Einzelnen absolut sein!

Die Stärken und Schwächen eines Menschen, seine Reinheit und Unreinheit beziehen sich nur auf ihn und auf niemanden sonst. Er selbst zieht sie sich zu, niemand anders.
Folglich können sie auch nur von ihm selbst verändert werden und niemals von einem anderen Menschen.

Sein Leiden und sein Glück entstammen aus ihm selbst.


Wie der Mensch denkt, so ist er -
und wenn er weiterhin so denkt, wird er auch weiterhin so bleiben.


Ein stärkerer Mensch kann einem schwächeren nur dann helfen, wenn sich der schwächere Mensch helfen lässt. Aber selbst dann muss der Schwächere selbst stärker werden. Er muss aus eigenen Kräften die Stärke entwickeln, die er am anderen so bewundert. Nur er kann zu dieser Entwicklung beitragen!

In der Menschheit war es üblich zu sagen: „Viele sind Sklaven, weil einer der Unterdrücker ist. Hassen wir also den Unterdrücker“. Einige wenige aber kehren diese Denkweise um und sagen: „Einer ist der Unterdrücker, weil viele Sklaven sind. Verachten wir also die Sklaven“.

Die Wahrheit ist, dass der Unterdrücker und die Sklaven unwissentlich zusammen arbeiten. Während sie sich scheinbar gegenseitig quälen, quälen sie sich in Wirklichkeit selber.

Der Wissende erkennt die Wirkung des Gesetzes in der Schwäche des Unterdrückten und in der fehlgeleiteten Machtausübung des Unterdrückers. Die wahre Liebe, welche das Leid auf beiden Seiten sieht, verurteilt keinen dieser beiden Gegenpole; wahres Mitgefühl schließt sowohl den Unterdrücker wie auch den Unterdrückten ein.

Derjenige, der die Schwäche überwunden hat und alle selbstsüchtigen Gedanken verbannt hat, ist weder auf der Unterdrücker- noch auf der Unterdrücktenseite.
Er ist frei!


Die Gesamtfassung steht in vier verschiedenen Versionen zur Verfügung:

1. Englische Originalfassung mit deutscher und spanischer Übersetzung.

2. Nur auf deutsch mit Erläuterungsteil.

3. Modernisierte Fassung in zeitgenössischer Sprache.

4. Als Hörbuch









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