Langfristige Ziele
sicher erreichen!


Der 90-Tage-Plan hat sicherlich seine Vorteile. Unbestritten.

Aber für manche Ziele ist dieser Zeitraum eben doch zu kurz.

Wir wollen diese langfristigen Ziele

"Lebensziele"

nennen.

Klingt hochtrabend?

Gut. Der Name ist tut nichts zur Sache.

Wichtig ist, dass der Plan funktioniert!

Erstellen Sie zunächst eine Liste sämtlicher Dinge, die Sie erreichen wollen ...

Was immer Ihnen in den Sinn kommt, zum Beispiel:

  • Ein Sommerurlaub auf den Balearen
  • Spanisch lernen
  • Walzer tanzen
  • 10 Kilo Gold im sicheren Depot
  • Mein Herzblatt heiraten
  • Mich neu einkleiden ...

Als Nächstes verwandeln Sie diese Punkte in langfristige Ziele.

Nehmen wir an, dass Sie Vermögen aufbauen wollen. Es geht nicht ums Geld. Schlussendlich geht es darum nie. Es geht um das, was finanzielle Unabhängigkeit für Sie bedeutet:

  • Ich kann anderen Menschen helfen
  • Ich kann meine Familie versorgen
  • Ich kann meinen  künstlerischen Neigungen nachgehen
  • Ich kann mich  selbständig machen
  • Ich fühle mich frei ...

Danach verdichten Sie diese Liste auf vier Punkte.

Denkbar wären hier ...

  1. ein finanzielles Ziel
  2. ein gesundheitliches Ziel
  3. ein familiäres Ziel
  4. ein Persönlichkeitsentwicklungsziel.

Alle vier langfristig, wie gesagt.

Aus diesen vier Zielen wählen Sie nun

Ihre Nummer 1

Schreiben Sie diese vier langfristigen Ziele auf ein separates Stück Papier - oder auch auf eine Karteikarte - und Ihr Ziel Nummer 1 in fetten Lettern ganz oben darüber!

Es muss deutlich herausragen!

Mein langfristiges Ziel Nr. 1:

Ziel 2:

Ziel 3:

Ziel 4:

Der Plan, den wir Ihnen hier vorschlagen, wird mit größter Wahrscheinlichkeit garantieren, dass Sie alle diese vier Ziele erreichen!

Auf alle Fälle werden Sie Ihr Ziel Nummer 1 erreichen!

So gehen Sie vor:

Verwandeln Sie Ihre vier langfristigen Ziele nun in mittelfristige Ziele, sagen wir auf fünf Jahre.

Beispiel:

Nehmen wir an, dass Sie zu dem Zeitpunkt, an dem Sie Ihr Rentenalter erreicht haben, mindestens 500.000 Euro auf Ihrem Konto haben möchten.


Bis dahin sind noch 10 Jahre.

Also wäre das mittelfristige Ziel, dass Sie in fünf Jahren 250.000  Euro angespart haben werden.

Ausgehend von diesem Fünf-Jahres-Ziel erstellen Sie nun Ihre Ein-Jahres-Liste. Um in fünf Jahren über 250.000 Euro verfügen zu können, müssten Sie in einem Jahr 50.000 Euro sparen. (Das Gesetz von Zins und Zinseszins lassen wir hier mal beiseite).

Was müssten Sie tun, um dieses Ziel zu erreichen?

Kapitalanlagen?
Ein Geschäft eröffnen?
Weniger ausgeben?
Mehr sparen?

Als Nächstes überlegen Sie sich die notwendigen Schritte für die darauffolgenden Jahre 2, 3, 4 usw.

Nachdem Sie Ihre Jahresziele zu Papier gebracht haben, müssen Sie sie in überschaubare monatliche Zwischenziele zerlegen.

Nehmen wir an, dass eines Ihres Jahresziele darin besteht, sich selbstständig zu machen.

Dieses Ziel unterteilen Sie jetzt in 12 Monatsziele:

Was müssen Sie jeden Monat tun, damit Sie in einem Jahr einen funktionierenden Geschäftsbetrieb haben?

Schreiben Sie alles auf:

  • Was muss ich lesen?
  • Welche Geschäftsmöglichkeiten muss ich prüfen?
  • Welche Kontakte muss ich knüpfen ...?

Einmal pro Monat nehmen Sie sich die Zeit, und überlegen sich zwei, drei oder vier Stunden lang Ihre Ziele für die kommenden vier Wochen.

Dazu jeden Tag eine halbe Stunde, um Ihren Tag zu organisieren.

Das klingt nach viel Arbeit!

Sie arbeiten aber an Ihren langfristigen Lebenszielen! Umgerechnet auf das ganze Jahr sind das dennoch nur wenige Tage.

Dies ist vielleicht nicht das originellste System - aber es funktioniert!

Wenn Sie heute über 30 Jahre alt sind, und keine systematische Zielplanung betreiben, haben Sie kaum eine Chance, auf ein erfülltes Leben zurückblicken zu können.

Und noch ein Punkt:

Seien Sie nicht allzu spezifisch. Zum einen können Sie nie wissen, ob Ihr Unterbewusstsein nicht doch etwas Besseres für Sie bereit hält.

Zum anderen ist die Gefahr des Enttäuschtwerdens groß.

(Sie können auch nicht mit Sicherheit davon ausgehen, dass es den Euro dann noch geben wird - Dies ist nur ein Beispielziel).

Angenommen, einer Ihrer Punkte lautet: Spanisch lernen

Stellen Sie sich nun die Frage, wieso Sie Spanisch (oder eine andere Fremdsprache) lernen wollen.

  • Aus beruflichen Gründen?
  • Um zu reisen?
  • Aus privaten Gründen?
  • Weil ich mich in eine spanischsprechende Person verliebt habe?
  • Um Don Quijote im Original zu lesen ...?


Vielleicht kommen Sie dann zu dem Schluss, dass es gar nicht um Spanisch geht. Eventuell fühlen Sie sich einfach als modernerer Mensch, wenn Sie eine weitere Fremdsprache sprechen können.
Aber - dies wäre auch dann der Fall, wenn Sie sich Wissen über französische Weine aneigneten ...

Die Frage nach dem Warum könnte Sie also auf eine noch bessere Idee bringen.


Wennich-Flach137

Wenn ich könnte wie ich wollte ...
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